MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Aprilia-Comeback schon 2015

Die Piaggio-Marke kehrt ein Jahr früher als geplant in die MotoGP zurück. Gresini wird bis 2018 als Werksteam der Italiener agieren.

Es hatte sich bereits angedeutet, nun ist es auch offiziell: Das bisherige Honda-Satellitenteam Gresini kehrt den Japanern den Rücken und wird ab 2015 quasi das Werksteam von Aprilia bilden, das in der kommenden Saison in die Motorrad-Königsklasse zurückkehrt – ein Jahr früher als ursprünglich geplant. Der Vertrag mit Gresini, das 2014 mit einer Werks- und einer Open-Honda antritt, läuft bis 2018.

"Ich bin sehr glücklich, dass Aprilia für seinen MotoGP-Einstieg Gresini als idealen Partner ausgemacht hat", freut sich Teamchef Fausto Gresini und ergänzt: "Ich möchte der Piaggio-Gruppe danken, dass sie mir diese fantastische Möglichkeit gibt, mit so einem ruhmreichen Hersteller zusammenzuarbeiten." Gresini beschreibt den Deal weiters als neues Kapitel in der Geschichte seines Teams und spricht von einer großen Verantwortung.

Als erster Fahrer der inneritalienischen Kooperation wurde inzwischen der Spanier Alvaro Bautista bestätigt, der für zwei weitere Jahre bei Gresini unterschrieben hat. Was die zweite Aprilia betrifft, wird weiterhin mit einem MotoGP-Comeback von Marco Melandri spekuliert, der für die Italiener aktuell erfolgreich in der Superbike-WM unterwegs ist.

Derweil hat auch das erfolgreiche Moto2-Team Marc VDS seinen nächstjährigen Aufstieg in die MotoGP mit einer werksnahen Honda RC213V bekanntgegeben. Als Fahrer hat man mit Scott Redding einen alten Bekannten verpflichtet – der Brite, derzeit Teamkollege von Bautista bei Gresini, hat mit dem belgischen Rennstall im Vorjahr lange um den Titel in der mittleren Klasse der Motorrad-WM gekämpft, ehe man sich mit der Vizemeisterschaft hinter Pol Espargaró begnügen musste.

News aus anderen Motorline-Channels:

MotoGP: News

Weitere Artikel:

Die Formel-1-Kommission hat erneut über Änderungen am Motorenreglement 2026 diskutiert - Welche Entscheidungen am Donnerstag außerdem getroffen wurden

V10-Gipfel in Bahrain

Erstmal kein V10 Comeback

Was wir über das Powerunit-Meeting wissen: Der V10 wird in der Formel 1 erstmal kein Comeback feiern, weil es dafür nicht die notwendige Mehrheit gibt

GP von Saudi-Arabien: Freies Training

McLaren gibt Ton an - Crash von Tsunoda

Lando Norris sichert sich die Bestzeit im zweiten Freien Training in Dschidda, Max Verstappen landet auf P3, Yuki Tsunoda kurz vor Ende der Session in der Mauer

GP von Saudi Arabien: Bericht

Piastri gewinnt vor Verstappen!

Max Verstappen liefert beim Rennen in Dschidda mehr Gegenwehr als erwartet, wegen einer Zeitstrafe ist er aber gegen Oscar Piastri letztendlich chancenlos

"Unprofessionell und respektlos"

Verstappen ein schlechter Verlierer?

Johnny Herbert legt mal wieder gegen Max Verstappen nach: Welches Verhalten er kritisiert und warum dessen Strafe nicht ungerecht, sondern sogar noch zu milde war