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ELMS: Estoril

Greaves Motorsport ist ELMS-Meister

Das Greaves Motorsport-Trio Wirdheim/Lancaster/Hirsch holt sich nach einem spannenden Finale den Meistertitel in der ELMS - Rennsieg für TDS.

Foto: Nick Dungan/AdrenalMedia.com

Björn Wirdheim, Jon Lancaster und Gary Hirsch (Greaves) sind die Meister des Jahres 2015 in der European-Le-Mans-Series (ELMS). Dem Trio reichte am Sonntag beim dramatischen Saisonfinale in Estoril ein zweiter Platz, um die Jota-Mannschaft Filipe Albuquerque/Harry Tincknell/Simon Dolan noch von der Spitze der Gesamtwertung zu verdrängen. Der Rennsieg beim 4-Stunden-Rennen in Portugal ging an die TDS-Mannschaft Pierre Thiriet/Ludovic Badey/Nicolas Lapierre, womit auch Thiriet und Badey in der Gesamtwertung noch an den Jota-Piloten vorbeigingen.

Dabei hatte für diese das Rennen gut angefangen. Von der Pole-Position aus hatte Albuquerque nach einem starken Stint das Auto mit gut 30 Sekunden Vorsprung an Teambesitzer Dolan übergeben, doch dem Herrenfahrer wurde nach einer Stunde und 18 Minuten Renndauer ein heftiger Regenschauer zum Verhängnis. Dolan drehte sich in Kurve 3 ins Kiesbett und verlor dadurch eine Runde. Später sprang der Nissan-Motor das Gibson 015S nach den Boxenstopps zweimal nicht an, wodurch die Jota-Crew weitere Zeit verlor und so im Ziel nur auf Rang vier landete.

Bei wechselhaften Bedingungen - dreimal setzten Regenschauer die Strecke unter Wasser - musste die Greaves-Mannschaft in der Schlussphase noch einmal um den Titelgewinn zittern, denn gut 20 Minuten vor dem Rennende wurde der Gibson 015S-Nissan der britischen Mannschaft zu einer Stopp-und-go-Strafe an die Box gerufen. Der Grund: Gary Hirsch hatte beim Fahrerwechsel auf Lancaster die Anschnallgurte zu früh geöffnet.

Doch der Vorsprung auf die AF-Mannschaft Aljoschin/Schaitar/Ladygin war groß genug, um den zweiten Rang zu verteidigen. Das Greaves-Trio beendete dadurch die Saison mit 91 Punkten, während die TDS-Piloten Badey und Thiriet nach ihrem zweiten Saisonsieg auf 89 Zähler kamen. Diesen hatte die französische Mannschaft vor allem Lapierre zu verdanken, der bei seinem ersten Einsatz für das Team mit einem starken Schlussstint den Sieg sicherte.

In der GTE-Klasse gab es ein Happy End für Marc VDS. Beim letzten Start des belgischen GT-Teams, das nach der Saison aufgelöst wird, gelang Andy Priaulx, Henry Hassid und Jesse Krohn der erste Klassensieg des BMW Z4 GTE in Europa. Der Titel in der GTE-Klasse ging an die Formula-Racing Mannschaft Laursen/Mac/Rizzoli im Ferrari F458 Italia.

Ein gelungenes Debüt feierte der Lgier JS P3 bei seinem ersten Renneinsatz in der LMP3-Klasse. Das Graff-Trio Trouillet/Findlay/Accary kam hinter dem LNT-Ginetta von Simpson/Paletou auf Rang zwei der Klasse, die bereits als Gesamtsieger feststehenden Hoy/Robertson wurden Dritte.

In der GTC-Klasse hatte die TDS-Mannschaft weiteren Grund zum Jubeln, denn Perrera/Dermont/Lunardi sicherten sich in ihrem BMW Z4 GT3 den Gesamtsieg in dieser Wertung. Das Rennen in Estoril gewann in dieser Klasse die AF-Corse-Ferrari-Mannschaft Roda/Melnikow/Cioci.

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