MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
VLN: Grenzlandrennen

Erster Saisonsieg für Mercedes in der VLN

Beim 38. Grenzlandrennen bescheren Graf/Hohenadel auf dem Rowe SLS den ersten Saisonsieg für Mercedes. Ragginger im Falken-Porsche trotz Reifenschaden auf Rang vier.

Bis zum sechsten Lauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 2015, dem 38. Grenzlandrennen, musste Mercedes in dieser Saison auf einen Sieg warten, und dann wurde es gleich ein Doppelerfolg. Klaus Graf und Christian Hohenadel im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 gewannen das Rennen von der Pole-Position aus vor ihren Markenkollegen Hubert Haupt/Adam Christodoulou/Andreas Simonsen im Flügeltürer des Black-Falcon-Teams. Auf Rang drei kam der Frikadelli-Porsche von Klaus Abbelen/Sabine Schmitz/Patrick Huisman.

Im Qualifying hatten sogar drei Mercedes die ersten drei Positionen belegt, und von Startplatz zwei aus hatte Uwe Alzen im Auto des Haribo-Teams noch auf der Grand-Prix-Strecke die Führung übernommen und war als Führender auf die Nordschleife abgebogen.

Doch lange durften sich Alzen und seine an der Box zuschauenden Kollegen Marco Holzer und Mike Stursberg nicht über die Führung freuen. Schon im Bereich Hatzenbach kam es zu einer Berührung mit dem Rowe-Mercedes, nach der der Haribo-Mercedes in die Leitplanken einschlug. Alzen konnte seine Fahrt zwar zunächst fortsetzen, musste das beschädigte Auto aber schon am Flugplatz abstellen. Nach Aussage des Teams war es das kürzeste VLN-Rennen aller Zeiten für Haribo.

Nach dem Ausfall übernahm die Rowe-Mannschaft das Kommando und setzte sich sukzessive von den Verfolgern ab. Nach zehn Runden hatten Graf und Hohenadel schon fast eine Minute Vorsprung vor dem Ford GT des Teams von Jürgen Alzen. Das Siegerauto des vorherigen VLN-Laufs, das am Samstag von Dominik Schwager und Robert Renauer gesteuert wurde, fiel im weiteren Rennverlauf aber zurück und wurde kurz vor Rennende in die Box zurückgeschoben.

So ging der zweite Platz an die Black-Falcon-Mannschaft, die nach 28 Runden auf der Kombination von Kurzanbindung der Grand-Prix-Strecke und Nordschleife 1:11.682 Minuten nach dem Rowe-Mercedes abgewinkt wurde. Hinter Frikadelli kam der Falken-Porsche von Martin Ragginger und Alexandre Imperatori trotz eines Reifenschadens in der Schlussphase auf Rang vier.

Position fünf ging an den Cup-Porsche des Manthey-Teams von Christoph Breuer/Richard Lietz/Michael Christensen, die damit auch die Klasse SP7 gewannen. Sechste wurden Marc und Dennis Busch (Audi R8 LMS ultra) vor dem Walkenhorst-BMW Z4 GT3 von Jesse Krohn, Felipe Fernandes Laser und Michela Cerruti, die nach einer halben Rennstunde in eine Kollision mit dem Lexus RC-F GT3 des Farnbacher-Teams verwickelt waren.

Der Wochenspiegel-Porsche (Krumbach/Weiss/Kainz), der zweite Walkenhorst-BMW (Henkola/Weishaupt/Walkenhorst) und der Cup-Porsche von Teichmann mit Christian Menzel und Marc Hennerici aus der Klasse Cup2 komplettierten die Top 10. In zwei Wochen folgt der Saisonhöhepunkt der VLN, das 6-Stunden-Ruhr-Pokal-Rennen.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

GP von Österreich: Freitag

Bestzeit für Norris

McLaren dominiert im zweiten Freien Training in Spielberg, aber Lewis Hamilton droht nach einer Behinderung noch Ärger mit den Rennkommissaren

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

Rallycross, Fuglau: Vorschau

Rekordstarterfeld im Waldviertel

Mit den Rennen am 21. und 22. Juni nimmt der Meisterschaftszug erneut Fahrt auf. In fast allen Klassen sind die Top-Piloten nur durch wenige Punkte getrennt. Hochspannung in der MJP-Arena Fuglau ist so garantiert.

GP von Großbritannien: Fr. Training

Verstappen hinter McLaren & Ferrari

Max Verstappen ist froh, dass sein Boxenfunk nicht sauber angekommen ist, denn mit der Vergabe der Bestzeit hatte er im zweiten Training in Silverstone nichts zu tun