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Formel 1: News

"Mick ist ein guter Kerl"

Sebastian Vettel möchte die Nachwuchsarbeit in der Formel 4 fördern – Gerhard Berger spricht über Mick, den Sohn von Michael Schumacher.

Foto: Formel4

Prominenter Neuzugang für die Debütsaison der deutschen Formel 4: Der viermalige Formel-1-Champion Sebastian Vettel unterstützt die neue Formel-Nachwuchsserie als Schirmherr. Vettel war zu Beginn seiner Karriere selbst in einer der Nachwuchsserien aktiv.

"Ich erinnere mich noch gut an die Anfangsjahre meiner Formel-Karriere. Das war eine tolle, aber auch wichtige Zeit, um als Rennfahrer zu reifen. Ich werde die Meisterschaft mit Spannung verfolgen, die Jungens werden auf hohem Niveau Rennen fahren und ich bin mir sicher, später auch einige in der Formel 1 wiederzusehen."

Der heutige viermalige Formel-1-Weltmeister wechselte im Jahr 2003 aus dem Kartsport in die Formel BMW. In seiner ersten Saison in der Rennserie gewann er auf Anhieb fünf Rennen und wurde Vizemeister. 2004 sicherte sich Vettel dann überlegen den Meistertitel in der Formel BMW. Er siegte bei 18 von 20 Saisonläufen und stand bei jedem Rennen auf dem Podium.

"Mit Sebastian Vettel haben wir nicht nur einen erfolgreichen Formel-1-Piloten als Schirmherren für unsere neue Formel 4 gewonnen, sondern auch einen Fahrer, der die Nachwuchsarbeit des ADAC zu Beginn seiner Karriere selbst erlebt hat", sagt ADAC-Sportpräsident Hermann Tomczyk.

"Es ist fantastisch, dass er nun als viermaliger Formel-1-Champion zu seinen Wurzeln zurückkehrt und sich für die Talentförderung einsetzt. Für die jungen Rennfahrer wird es eine zusätzliche Motivation sein, wenn sie sehen, dass auch Sebastian einst so wie sie angefangen hat und er sie nun auf ihrem Weg in eine hoffentlich erfolgreiche Zukunft im Motorsport unterstützt."

Neben Vettel begannen in der Vergangenheit unter anderem auch Formel-1-Piloten wie Vize-Weltmeister Nico Rosberg, Nico Hülkenberg oder Ralf Schumacher sowie DTM-Stars wie Martin Tomczyk oder Timo Glock ihre erfolgreichen Karrieren in den Nachwuchs-Formelserien.

Der frühere Formel-1- und DTM-Pilot Ralf Schumacher ist auch in der Saison 2015 weiterhin Schirmherr des ADAC-Kart-Masters. Bereits seit 2012 unterstützt Schumacher in dieser Rolle die Nachwuchsarbeit des Automobilclubs und steht den Youngstern mit Rat und Tat zur Seite.

"Er hat schon im Kartsport einiges gezeigt"

Ex-Formel-1-Pilot Gerhard Berger, ein früherer Rivale Michael Schumachers, ist bewusst, dass der große Name für den Youngster nicht nur Vorteile hat. "Natürlich ist das für den Mick ziemlich schwierig, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten", sagt der Österreicher.

Dennoch traut er ihm eine erfolgreiche Karriere zu: "Ich kenne ihn ein bisschen, und er ist ein ganz guter Kerl, der mit beiden Füßen auf dem Boden steht und der Racing in sich hat. Er ist in diesem Umfeld aufgewachsen, beschäftigt sich den ganzen Tag lang damit. Er ist nicht dafür anfällig, aus der Balance geworfen zu werden."

Laut Berger versuche Mick Schumacher, "das Thema seines Vaters ein bisschen auszublenden und seinen eigenen Weg zu gehen. Er wird sehr stark von seiner Mutter unterstützt." Auch die Karriereplanung des Deutschen hält Berger, der in den vergangenen Jahren als FIA-Verantwortlicher für die Nachwuchs-Formel-Serien fungierte, für richtig, obwohl sich dessen wahres Potenzial erst in Zukunft zeigen werde.

"Er fährt jetzt in der deutschen Formel 4, was der richtige Einstieg in den Formelsport ist", sagt Berger. "Ich bin aber der Meinung, dass er relativ rasch in der Formel 3 sein wird. Dann werden wir sehen, wie viel Talent in ihm steckt." Bergers erster Eindruck von Schumacher ist aber positiv: "Er hat schon im Kartsport einiges gezeigt und hat auch bei den Testfahrten eine gute Performance geliefert."

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