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Formel 1: Analyse

Grosjean: Ungewissheit ein Nachteil

Romain Grosjean gibt zu, dass die derzeitige Lage des Lotus-Teams ein Nachteil für die Entwicklung des E23 ist und hofft auf Besserung.

Quo vadis, Lotus? Wie geht es mit dem finanziell angeschlagenen Team weiter? Gibt es eine Wiedervereinigung mit Renault? Diese Fragen hemmen derzeit das Potenzial der Mannschaft aus Enstone und könnten sich in weiterer Folge zu einem entscheidenden Nachteil entwickeln. Auch Romain Grosjean weiß, dass die Zukunftsängste des Teams für seine Entwicklung nicht förderlich sind.

"Die Entwicklung war nicht so gut, wie wir uns das vorgestellt haben. Das hat nichts mit den Leuten in der Fabrik zu tun, da wir viele Ideen in der Warteschleife haben. Der Windkanal und die Designabteilung arbeiten sehr gut, im Moment bringen wir das aber nicht auf die Strecke", analysiert der Franzose.

Nach zehn gefahrenen Rennen steht man derzeit mit 35 Punkten auf dem sechsten Rang in der Teamwertung. Zwar ist man besser platziert als im Vorjahr, blickt in der Halbzeitbilanz aber auf mehrere ungenützte Gelegenheiten zurück. Abgesehen von technischen Schwierigkeiten und Zwischenfällen mit Konkurrenten auf der Strecke ist es ebenfalls wenig förderlich, wenn die Teamführung keine klare Linie vorgibt und womöglich aussteigen möchte, weiß Grosjean: "Wenn man nachdenkt ein Team zu verkaufen, wird man nicht viel Geld reinstecken, weil es ein Verlust wäre. Nun warten wir ab und hoffen, dass wir bald mehr wissen und weitermachen können."

Er sieht dennoch Potenzial im Auto und der Mannschaft. Man habe einen großen Schritt nach vorne gemacht, wenn man die Ergebnisse mit dem Vorjahr vergleicht. Allerdings ist dem Franzosen auch klar, dass man mehr Leistung auf das Auto bringen muss, was man bisher versäumte.

Grosjean gibt zu: "Es ist für alle frustrierend. Die Ingenieure wollen neue Ideen vorbringen und auf das Auto schrauben. Die Fahrer wollen Leistung abliefern und ein Auto fahren, das immer schneller und schneller wird." Die Situation sei nicht ideal, er hoffe aber auf eine baldige Verbesserung. Renault wird frühestens im September entscheiden, ob man Lotus übernehmen wird oder nicht.

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