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GP2: Interview GP2 Series, Bahrain, 2014, Rene Binder

Binder: Zeichen stehen auf GP2

Noch hat Rene Binder kein Cockpit für die heurige Saison sicher, doch der Österreicher will es noch einmal in der GP2 probieren.

Dass das abgelaufene Jahr kein Ruhmesblatt war, braucht Rene Binder niemand zu sagen. Der Österreicher weiß am allerbesten, dass die Erwartungen vor seinem Jahr bei Arden ganz andere waren als nur drei Punkte aus dem Saisonauftakt in Bahrain. Überhaupt war die GP2-Karriere des Tirolers bislang nicht von sonderlich viel Erfolg gekrönt, doch womöglich bekommt er 2015 noch einmal eine Chance.

Denn Binder plant, noch eine dritte volle Saison in der GP2 anzuhängen. Eigentlich wollte sich der 23jährige nach einer Alternative zur Serie umschauen, doch die gelungenen Testfahrten zuletzt in Abu Dhabi haben dem Tiroler noch einmal neuen Schwung verliehen. "Die Saison war natürlich schlecht, und wenn es bei den Testfahrten nicht so gut gelaufen wäre, hätte ich mich sicherlich anderweitig orientiert", sagt er, "aber die Testfahrten mit Trident und Hilmer waren nicht schlecht, von daher waren wir uns einig, dass wir wahrscheinlich noch eine weitere Saison in der GP2 anhängen werden."

Bei welchem Team der Österreicher unterkommen kann, ist allerdings noch offen. Derzeit befinde man sich mit einigen Teams in Verhandlungen, "aber es gibt noch nichts Konkretes", so Binder. Freie Möglichkeiten gibt es mehr als genug: Nach der dieswöchigen Bestätigung von Pierre Gasly und Alex Lynn bei DAMS gibt es aktuell noch 22 offene Cockpits zu besetzen – sehr viele zu diesem Zeitpunkt der 'off-season'.

"Auf dem Fahrermarkt tut sich im Moment recht wenig", sagt Binder. "Man hat bislang wenig gehört, und ich glaube, dass relativ lange alles offen sein wird." Für den Österreicher heißt das: Auch bei ihm könnte die Bestätigung noch ein ganzes Stück dauern. Darum gilt es, sich auch mit Alternativen zu beschäftigen. "Für mich gäbe es die Möglichkeit, parallel in die Langstrecken-WM einzusteigen", hat er sich bereits Gedanken gemacht. Von der LMP2-Klasse ist die Rede, doch unterschriftsreif ist auch dort noch nichts.

Und so muss sich Binder noch etwas in Geduld üben, doch er ist zuversichtlich, dass er bis zu den Testfahrten in zwei Monaten (9. bis 11. März in Abu Dhabi) einen Platz gefunden haben wird: "Bis jetzt sind vier Plätze vergeben, und ich denke nicht, dass sich das restliche Feld so schnell füllt", sagt er. "Ich werde jetzt mein Training weitermachen, gleichzeitig bleiben wir mit den Teams in Kontakt. Mal schauen, ob sich in den nächsten Wochen etwas ergibt."

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