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Starkes Feld, actionreiche Strecke

Die spektakuläre Motocross-Rennstrecke am Schoberberg ist heuer noch länger; das Sprunghighlight ist der neue 40-Meter-Erdhörnchenjump.

Fotos: Heti, supercross.at

1.550 Meter, eine äußerst selektive Streckenführung und nicht weniger als zehn Sprünge pro Runde warten am 6. April auf die Fahrer. Das Sprunghighlight ist der neue Erdhörnchenjump, bei dem es bis zu 40 Meter weit geht. Auch in diesem Jahr beginnt in Paldau (Steiermark) die Saison der österreichischen Motocross-Staatsmeisterschaft. Am Ostermontag, dem 6. April, werden die ersten MX-Open- und MX2-Staatsmeisterschaftsläufe der neuen Saison gefahren. Der Veranstalter TUS Paldau darf sich heuer über ein rekordverdächtiges Starterfeld freuen: "Wir haben eine neue Streckenführung, die erlaubt uns nun statt bisher 36 Startern heuer sogar 40 Fahrer pro Rennen. Bis zum 1. April haben wir insgesamt 132 Nennungen erhalten; damit wird es in jeder Klasse volle Starterfelder geben", verspricht Paul Loder vom OK-Team.

Bei der 36. Auflage des Motocross Paldau erwartet die Fahrer eine völlig neue Streckenführung: "Thomas Egger hat sich wieder so richtig ins Zeug gelegt, er macht übrigens seit zwölf Jahren für uns die Streckenarchitektur perfekt, beim neuen Erdhörnchenjump erreichen die Fahrer Weiten bis zu 40 Meter", so TUS-Paldau-Obmann Daniel Baumgartner. Die 1.550 Meter lange Motocrossrunde in Paldau ist äußerst kräfteraubend und wird die Fahrer bis zur Zielflagge richtig fordern: "Paldau ist immer ein ganz besonderes Event, die Strecke ist nicht einfach", weiß auch der steirische MX2-Staatsmeister Michael Kratzer (Kawasaki). Mit Peter Reitbauer gibt der frühere MX2-Vize-Staatsmeister und mehrfache MX-Open-Laufsieger in Paldau ein überraschendes Comeback: "Mit Paldau verbindet mich sehr viel, ich konnte hier meinen allerersten MX-Open-ÖM-Laufsieg feiern", so der 29jährige, der in Paldau auf der KTM SX 250 in der Zweitaktklasse starten wird.

In der MX-Open-Staatsmeisterschaft, der heimischen "Königsklasse" im Motocross, gab es im letzten Jahr das Megaduell zwischen Staatsmeister Günter Schmidinger (Honda) und MX-Masters-Laufsieger Pascal Rauchenecker (KTM). Der 21jährige Rauchenecker setzte sich 2014 in beiden Läufen durch und erzielte somit den Tagessieg in Paldau. Neben diesen beiden Topfahrern darf man auch den Tiroler KTM-Testfahrer und früheren MX2-Staatsmeister Lukas Neurauter und Ex-Doppelmeister Manuel Obermair (Husqvarna) zu den großen Favoriten zählen.

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