MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallycross-EM: Franciacorta

Petrakovits bis ins EM-Semifinale

Im Rahmen des Rallycross-WM-Laufs in Franciacorta in Italien kehrte Christian Petrakovits auf die internationale Motorsportbühne zurück.

Fotos: RCC-Süd

Die Vorbereitung für dieses extrem schwere Rennen begann bereits vor vier Wochen mit dem Streckenstudium, wobei das Streckenlayout zwei Sprünge zeigte – d.h., der VW Polo musste nach dem letzten Sieg durch seinen Bruder Mario in Greinbach bei der Rallycross-ÖM komplett umgebaut werden, da ein Sprung extrem hoch und weit ging. Christian Petrakovits, ein exzellenter Fahrwerkstechniker, legte selbst Hand an, erhöhte die Federwege des Fahrwerkes und verstärkte die Frontpartie des VW Polo, sodass nach der Landung des Fahrzeugs nichts zu Bruche ging.

Nach den ersten Trainings vollste Zufriedenheit bei Fahrer und den Mechanikern, alle Umbauarbeiten funktionierten. Im ersten Vorlauf bekam Christian Petrakovits gleich die harte Gangart in der Europameisterschaft zu spüren, ein Russe fuhr ihm gleich nach dem Start über das rechte Vorderrad, Petrakovits hielt dagegen und konnte den Lauf trotz dieser Startkarambolage als Zwölfter beenden. Im zweiten Vorlauf gelang Petrakovits ein perfekter Start, konnte sich von seinen Verfolgern absetzen und feierte einen klaren Laufsieg – dies bedeutete Platz 9 und damit den Grundstein für den Einzug in das Semifinale der besten Zwölf.

Das Semifinale wurde bei strömenden Regen gestartet, der VW-Pilot war wieder voll bei der Musik und wurde nach sechs Runden als Fünfter abgewunken. Dies bedeutete den zehnten Gesamtplatz in der Klasse Super 1600 in der Europameisterschaft.

"Nach meiner langen fahrerischen Pause habe ich mich im Rennauto gleich wieder wohl gefühlt, trotz schwieriger Strecken- und Wetterbedingungen. Das Ziel war das Semifinale zu erreichen, das haben wir geschafft – noch besser: schlussendlich waren wir unter den Top 10. Ein großes Danke an mein Mechanikerteam und an meinen Fanclub, der extra mit zwei Bussen aus der Steiermark angereist war, es war einfach nur schön, so viele österreichische Fahnen auf den Zuschauerrängen zu sehen", berichtet ein zufriedener Christian Petrakovits.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallycross-EM: Franciacorta

Weitere Artikel:

BMW war am Sonntag in Zandvoort das Maß der Dinge: Rene Rast feiert vor Schubert-Teamkollege Marco Wittmann einen Start-Ziel-Sieg - Thomas Preining wird Dritter

Le Mans 2025 – Tag 4

Auch das sind die 24h von Le Mans

Das bekannteste Langstrecken-Rennen der Welt hat gerade in den letzten Jahrzehnten neue Dimensionen erreicht. Mit 230.000 bis 250.000 Zuschauern sind Größenordnungen erreicht, die die Organisation vor neue Herausforderungen stellen. Digitalisierung ist dann ein Wort, dass gern gebraucht wird – dann folgt ein großes ABER.

Starterliste 24h Nürburgring 2025

So viele Autos wie seit Jahren nicht mehr!

Die vollständige Starterliste für das 24h-Rennen auf dem Nürburgring 2025 wurde veröffentlicht - mit positiven Nachrichten: So viele Starter wie seit Jahren nicht mehr!

"Nur einmal habe ich geweint"

Zehnder exklusiv nach 33 Jahren in der Formel 1

Nach über 600 Rennen bleibt Sauber-Sportdirektor Beat Zehnder künftig auch mal zu Hause - Im exklusiven Interview blickt der Schweizer auf seine Formel-1-Zeit zurück

Wenn diese vielzitierte Aussage irgendwo seine Berechtigung hat, dann bei den 24 h von Le Mans. Das legendäre Rennen zweimal rund um die Uhr hat dabei traditionell seine eigenen Gesetze. Eines davon ist die technische Abnahme.

Le Mans 2025 – Tag 6

Jetzt wird es langsam ernst

Mittwoch in Le Mans – der Tag, an dem es erstmals für die Fahrer, Teams und Mechaniker-Crews real „um etwas geht“. Das dreistündige Freie Training am Nachmittag, gefolgt von den beiden halbstündigen Möglichkeiten – für die HyperCars und den „Rest“ getrennt – die rund 24 Stunden später anstehenden eigentlichen HyperPole Sessions zu simulieren, ermöglicht allen sich final vorzubereiten.