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Rallycross-EM: Franciacorta

Petrakovits bis ins EM-Semifinale

Im Rahmen des Rallycross-WM-Laufs in Franciacorta in Italien kehrte Christian Petrakovits auf die internationale Motorsportbühne zurück.

Fotos: RCC-Süd

Die Vorbereitung für dieses extrem schwere Rennen begann bereits vor vier Wochen mit dem Streckenstudium, wobei das Streckenlayout zwei Sprünge zeigte – d.h., der VW Polo musste nach dem letzten Sieg durch seinen Bruder Mario in Greinbach bei der Rallycross-ÖM komplett umgebaut werden, da ein Sprung extrem hoch und weit ging. Christian Petrakovits, ein exzellenter Fahrwerkstechniker, legte selbst Hand an, erhöhte die Federwege des Fahrwerkes und verstärkte die Frontpartie des VW Polo, sodass nach der Landung des Fahrzeugs nichts zu Bruche ging.

Nach den ersten Trainings vollste Zufriedenheit bei Fahrer und den Mechanikern, alle Umbauarbeiten funktionierten. Im ersten Vorlauf bekam Christian Petrakovits gleich die harte Gangart in der Europameisterschaft zu spüren, ein Russe fuhr ihm gleich nach dem Start über das rechte Vorderrad, Petrakovits hielt dagegen und konnte den Lauf trotz dieser Startkarambolage als Zwölfter beenden. Im zweiten Vorlauf gelang Petrakovits ein perfekter Start, konnte sich von seinen Verfolgern absetzen und feierte einen klaren Laufsieg – dies bedeutete Platz 9 und damit den Grundstein für den Einzug in das Semifinale der besten Zwölf.

Das Semifinale wurde bei strömenden Regen gestartet, der VW-Pilot war wieder voll bei der Musik und wurde nach sechs Runden als Fünfter abgewunken. Dies bedeutete den zehnten Gesamtplatz in der Klasse Super 1600 in der Europameisterschaft.

"Nach meiner langen fahrerischen Pause habe ich mich im Rennauto gleich wieder wohl gefühlt, trotz schwieriger Strecken- und Wetterbedingungen. Das Ziel war das Semifinale zu erreichen, das haben wir geschafft – noch besser: schlussendlich waren wir unter den Top 10. Ein großes Danke an mein Mechanikerteam und an meinen Fanclub, der extra mit zwei Bussen aus der Steiermark angereist war, es war einfach nur schön, so viele österreichische Fahnen auf den Zuschauerrängen zu sehen", berichtet ein zufriedener Christian Petrakovits.

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