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Formel 1: News

Sauber: Mitarbeiter warten auf Gehälter

Sauber erneut in Geldnot: Nach den verzögerten Zahlungen im Februar und März müssen die Mitarbeiter des Rennstalls erneut auf ihre April-Löhne warten.

Bereits im Februar und im März ist es Sauber nicht gelungen, die Mitarbeiterlöhne fristgerecht zu zahlen - das gilt nun auch für die April-Löhne, auf die die Belegschaft in Hinwil immer noch wartet. Das Schweizer Traditionsteam kämpft nach wie vor ums Überleben. Laut dem Rennstall ist man in Verzug, weil ein Sponsor seinen ersten Betrag nicht überwiesen hat. "Ich hoffe, dass das Geld in diesen Tagen kommt", sagt Teamchefin Monisha Kaltenborn gegenüber dem Blick.

Aufgeben will sie jedoch nicht: "Wir werden das lösen." Die Österreicherin bemüht sich außerdem, neue Sponsoren an Bord zu holen, doch das gestaltet sich für den kleinen Rennstall, der in diesem Jahr noch punktelos ist, als schwierig.

Sauber peilt die Teilnahme am Grand Prix von Spanien an, bei den zwei Testtagen im Anschluss wird man aber nicht mit von der Partie sein. Das liegt daran, dass Sauber keine Updates nach Barcelona bringt - ein Rennen, bei dem üblicherweise fast alle Teams mit großen Entwicklungspaketen anreisen.

Das Technikbüro musste in den vergangenen Monaten einen Aderlass verkraften: Mit Mark Smith ging der Technikchef nach nur wenigen Monaten in Hinwil über Bord, vor einigen Tagen folgte ihm auch Chefingenieur Timothy Malyon. Dazu kommen der leitende Ingenieur Giampaolo Dall'Ara, Ex-Renningenieur Marco Schüpbach und Marcus Ericssons Renningenieur Erik Scheuvens.

"Es ging uns schon mal besser", gibt Teammanager Beat Zehnder die aktuelle Schieflage zu. "Wir haben finanzielle Schwierigkeiten, das ist kein Geheimnis." Das Gute sei aber, "dass wir immer noch dabei sind".

Formel-1-Boss Bernie Ecclestone erwies sich zuletzt nicht gerade als große Hilfe, weil er dem Team keinen Vorschuss bei der Preisgeld-Ausschüttung gab. Dazu kommt die ungünstige Kursentwicklung der Schweizer Währung. "2007 war ein Dollar 1,50 Schweizer Franken wert, jetzt ist das Verhältnis 1:1. Das heißt, unsere Einkünfte in Dollars sind nun 50 Prozent weniger wert. Der Standort Schweiz macht es nicht leicht für uns", erklärt Zehnder.

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