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Motorrad-WM: Interview

Zarco: MotoGP-Rookies dürfen träumen

Die zum Teil überraschenden Sieger der abgelaufenen MotoGP-WM-Saison geben den Neulingen des Jahres 2017 wie Johann Zarco Hoffnung.

Bildquelle: Yamaha Racing

Nach der turbulenten MotoGP-WM 2016 mit ihren Überraschungen glaubt Moto2-Weltmeister Johann Zarco, dass die Rookies im nächsten Jahr von großen Ergebnissen träumen dürfen. Zarco ist einer von vier Neulingen, die 2017 von der Moto2-WM in die Topklasse aufsteigen. Bei Tech-3-Yamaha wird er Teamkollege von Jonas Folger sein. Alex Rins wird für Suzuki fahren, und Sam Lowes versucht sein Glück auf der Aprilia.

Zwischen 2011 und 2015 wurde die MotoGP-WM von den Werksteams Honda und Yamaha dominiert, aber in der abgelaufenen Saison haben gleich neun verschiedene Fahrer gewonnen. Mit den beiden Honda-Piloten Cal Crutchlow und Jack Miller waren auch zwei Fahrer von Satellitenteams darunter. Könnte Zarco, der seine Siege stets mit einem Rückwärtssalto feiert, bereits 2017 einen ähnlichen Coup landen?

"Ich bin sehr glücklich, zum zweiten Mal Moto2-Champion geworden zu sein. Wir haben sehr gut gearbeitet und gewonnen", sagt der Franzose; dies sei Lohn harter Arbeit gewesen. "Ich werde diese Methode beibehalten und versuchen, sie für die MotoGP so gut wie möglich zu adaptieren", lautet sein Plan für die erste Saison. "Ob es zu Siegen reicht, weiß ich nicht. Ich denke, es ist wichtig, dass ich große Träume hege. In diesem Jahr hat es neun verschiedene Sieger gegeben. Das macht den Neulingen Hoffnung für die Zukunft. Wenn man Spaß hat und seine Träume verfolgt, weiß man nie, was passieren wird."

Zarco hat bereits im Laufe des Jahres für Suzuki in Motegi getestet. Das japanische Team hatte eine Option auf den Franzosen, doch es entschied sich für Rins. Zarco dockte bei Tech 3 an, fuhr die Yamaha zum ersten Mal im November in Valencia und anschließend in Sepang. Sein sanfter, geschmeidiger Fahrstil wird oft mit jenem Jorge Lorenzos verglichen. "Ich hatte gute Referenzwerte von Lorenzo und Pedrosa", sagt Zarco über den Valencia-Test. "Sie sind die besten Referenzen für einen geschmeidigen Stil. Wenn man aus der Moto2-WM kommt, ist es wichtig, diesen Stil zu erlernen."

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