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Motorrad-WM: News

Andrea Dovizioso bleibt bei Ducati

Der Italiener wird bis Ende 2018 für Ducati fahren; Andrea Iannone muss das Werksteam zu Saisonende (in Richtung Suzuki?) verlassen.

Fotos: Ducati Corse

Die Würfel sind gefallen: Ducati setzt auch 2017 und 2018 auf Andrea Dovizioso und erteilt Andrea Iannone damit eine Abfuhr. Pünktlich vor dem Grand Prix von Italien wurde "Dovi" für die beiden kommenden Jahre bestätigt, der damit entspannt in sein Heimrennen gehen kann. Für Iannone ist das Aus bei Ducati hingegen ein Rückschlag.

Im vergangenen Jahr überzeugte Iannone und hatte seinen Teamkollegen Dovizioso noch regelmäßig im Griff, doch der heurige Wechsel des Einheitsreifenherstellers ist für Iannone holprig verlaufen: Bei den ersten Rennen der Saison leistete er sich zu viele Fehler. Stürze in Katar, Argentinien und Le Mans warfen den WM-Fünften von 2015 zurück.

"Es ist nie einfach, so eine Entscheidung zu treffen, vor allem wenn man zwei tolle Fahrer hat wie die beiden Andreas", bemerkt Ducati-Corse-Chef Luigi Dall'Igna. "Wir sind sehr froh, dass Dovizioso zugestimmt hat, zwei weitere Jahre für uns zu fahren. Zusammen können wir die erfolgreiche Arbeit fortführen, die vor vier Jahren begonnen wurde, um unsere hochgesteckten Ziele zu erreichen."

Dovizioso hat somit auch in den beiden kommenden Jahren die Chance, die Früchte der Entwicklungsarbeit zu ernten, die in der Ära nach Valentino Rossi geleistet wurde. Seit der Saison 2013 fährt "Dovi" für das Ducati-Werksteam und wurde 2014 WM-Fünfter. In der laufenden Saison hatte der Routinier viel Pech, doch die Verantwortlichen bei der Audi-Tochter ließen sich von den Ergebnissen offenbar nicht beirren und schauten auf die solide Arbeit, die Dovizioso jedes Wochenende abliefert.

"Ich bin sehr zufrieden, diese Vereinbarung mit Ducati getroffen zu haben und das Abenteuer fortzuführen, das 2013 begonnen hat", erklärt Dovizioso. "In den vergangenen Jahren haben wir mit sehr viel Hingabe gearbeitet und die Desmosedici GP auf ein exzellentes Niveau gebracht. Ich bin überzeugt, dass wir bald die Erfolge einfahren, die wir verdienen."

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