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KTM: „Potenzial nicht gezeigt“

Mika Kallio tut sich schwer, die Michelin-Reifen „zum Arbeiten zu bringen“: KTM kann beim Auftakt in Valencia nicht die Rundenzeiten vom Test fahren.

Fotos: KTM/Focus Pollution

Der Auftakt in Valencia verlief aus Sicht von KTM ernüchternd. Anstatt wie erhofft an den Top 10 oder Top 15 zu kratzen, fuhr Testpilot Mika Kallio mit der brandneuen RC16 abgeschlagen auf der letzten Position. Nach den beiden ersten Trainings lag der Finne 3,111 Sekunden zurück und war laut eigenen Aussagen langsamer als beim abschließenden Test in Valencia.

"Wir zeigten heute nicht unser Bestes. Der Rückstand auf die Spitze war zu groß und hat uns überrascht", gesteht Kallio. "Wir dachten, dass wir näher dran sind an den Schnellsten. Deswegen sind wir nicht zufrieden. Es gibt viele Dinge, die wir verbessern müssen. Das größte Problem war, dass wir die Reifen nicht zum Arbeiten bringen konnten."

"Wir hatten überhaupt keine Haftung am Hinterrad, auch nicht, als wir das Setup änderten. Ich probierte beide Maschinen, den weichen und den harten Reifen, doch wir hatten immer die gleichen Probleme", ärgert sich der KTM-Testpilot. "Ich bin nicht richtig zufrieden, doch wir müssen die positiven Aspekte im Auge behalten. Wir testeten hier vor einem Monat und waren schneller."

"Wir erwarteten eine Steigerung. Es könnte an den Temperaturen liegen, doch die sind nicht viel anders als damals. Ich denke, dass es einen anderen Grund gibt", grübelt Kallio, der überzeugt ist, dass die KTM nicht richtig mit den Michelin-Reifen harmoniert: "Wir müssen daran arbeiten, die Reifen besser zu nutzen", fordert der routinierte Testpilot.

Weniger Kritik gibt es bezüglich des V4-Motors. Bei der Leistung muss sich KTM nicht verstecken, auch wenn Kallio auf der Geraden zehn km/h verlor. Den mangelnden Topspeed schiebt der KTM-Pilot auf die fehlende Haftung am Hinterrad: "Wir könnten besser aus der letzten Kurve beschleunigen und hätten mehr Topspeed, wenn die Traktion besser wäre", ist er überzeugt.

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