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Motorsport: Interview

Kirchhöfer vor dem Sprung in die DTM?

Marvin Kirchhöfer gilt als eine der größten deutschen Nachwuchshoffnungen im Formelsport, liebäugelt nun aber mit einem DTM-Cockpit.

Die DTM als alternativer, kostenextensiver Karriereweg rückt für viele Nachwuchspiloten aus dem Formelsport immer weiter in den Mittelpunkt. Christian Vietoris oder Pascal Wehrlein sind zwei Deutsche, die ihre Monoposti gegen Silhouettenrenner getauscht haben. Vielleicht kommt in dieser Saison mit Marvin Kirchhöfer (Bild oben, links) ein weiterer hinzu. Der 21jährige durfte bereits Ende des Vorjahres einen Probeahrt in Jerez absolvieren und träumt nun von einer Karriere im "Deutschen Tourenwagen Masters".

"Das war wirklich eine geile Erfahrung", schwärmt der Leipziger und bestätigt, dass es von seiner Seite her ein enorm großes Interesse an der DTM gebe. Zwar versucht er überdies einen Platz in der GP2-Serie zu ergattern, doch weil man dieses Engagement finanziell möglicherweise nicht stemmen kann, steht auch ein Wechsel in die DTM im Raum. "Es wäre ein Traum, wenn ich in Richtung DTM denken könnte", sagt er.

Aktuell hängt aber alles in der Schwebe, was vor allem an Pascal Wehrlein liegt. Mercedes versucht weiterhin, den amtierenden DTM-Meister bei Manor in der Formel-1-WM unterzubringen, doch aktuell ist dieser Prozess ins Stocken geraten, was sich auch auf einige andere Piloten auswirkt. "Es sind so ein paar Sachen, die momentan noch nicht beschlossen sind. Mit diesen Sachen fallen die Entscheidungen", weiß Kirchhöfer.

Auch sein Ex-Teamkollege, GP3-Meister Esteban Ocon (Bild oben, rechts), hat vor seiner dieswöchigen Verpflichtung durch Renault auf ein freies DTM-Renncckpit bei Mercedes geschielt und hätte dieses sogar der GP2-Serie vorgezogen, was Kirchhöfer nachvollziehen kann: "Für mich wäre die DTM sogar ein größerer Traum, wenn ich sie mit der GP2 gleichstellen müsste, denn jeder Rennfahrer hat den Traum, vom Motorsport leben zu können und seine Leidenschaft ausleben zu können."

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