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Motorsport: News

World RX Team Austria ohne Manfred Stohl als Fahrer

Schlechte Nachrichten aus der Rallycross-WM: Das World RX Team Austria fährt 2016 nicht mit Manfred Stohl, sondern mit Timerzyanov und Baumanis.

Michael Noir Trawniczek
Foto: WorldRX/McKlein

Noch im Herbst, im Rahmen der Racingshow in Wels, hat World RX Team Austria-Teamchef Max J. Pucher versichert: „Manfred Stohl ist für 2016 gesetzt – derzeit suchen wir einen zweiten WM-Fahrer, ich selbst werde mich mehr auf die EuroRX konzentrieren und nur noch vereinzelte WM-Läufe absolvieren.“

Am heutigen Mittwoch, den 17. Februar ist davon keine Rede mehr. Manfred Stohl habe „sich entschieden, sich auf die technischen Aspekte des Rallycross zu konzentrieren“, heißt es in einer auf der Facebook-Seite des Teams veröffentlichten Presseaussendung. Stohl Racing wird demnach also weiterhin den technischen Support des Teams bereitstellen, als Fahrer jedoch wird Stohl nicht mehr fungieren.

Stattdessen konnte Pucher den Russen Timur Timerzyanov, seines Zeichens European Supercars RX Champion 2012 und 2013, im Vorjahr für Ford Olsberg MSE in der Rallycross-WM am Start, und den Super 1600-Champion des Vorjahres, Janis Baumanis engagieren. Letzterer fuhr bereits im Vorjahr in Argentinien für das österreichische Team. Pucher selbst wird fünf Läufe zur Euro RX sowie ausgesuchte WM-Läufe bestreiten.

Manfred Stohl erklärte dazu in einer Aussendung: „Wenn man eine Bilanz über dieses Jahr zieht, muss man festhalten, dass es dem gesamten Team gelungen ist, schon im ersten Jahr der WM-Teilnahme konkurrenzfähig zu sein. Auch fahrerisch ist es den Aktiven gelungen, sich ständig weiter zu entwickeln, was sich auch in diversen Ergebnissen wiedergespiegelt hat. Dass dieser Einsatz einen großen finanziellen Aufwand bedeutete, war schon am Beginn klar. Dementsprechend war man nunmehr von Seiten der Teamleitung bemüht, für die heurige Saison geeignete Sponsoren zu finden, die sich an diesem WM-Engagement beteiligen würden.“

Stohl weiter: „Max und ich haben hart daran gearbeitet, einen Sponsor zu finden, der sich an den Gesamtkosten beteiligen würde. Wir haben natürlich diverse Sponsoren-Gespräche geführt, die aber für uns zu keinem brauchbaren Resultat geführt haben. In Österreich ist der Markt für so ein Vorhaben einfach klein bzw. wird die Wertigkeit des Engagements nicht honoriert."

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