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Finale Test-Bestzeit für Lopez

Citroen-Pilot Jose-Maria Lopez fuhr am zweiten Tag des WTCC-Tests in Vallelunga eine späte Bestzeit – Regen und Hagel behindern den Testbetrieb.

Weltmeister Jose-Maria Lopez (Citroen) war am Donnertag beim zweiten Tag des offiziellen Tests der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) im italienischen Vallelunga der Schnellste. Der Argentinier, der erst am Nachmittag ins Geschehen eingriff, fuhr eine Zeit von 1:37.127 Minuten. Damit unterbot er die Vorgabe seines Teamkollegen Yvan Muller vom Vormittag um 0,607 Sekunden.

Nachdem die Piloten am Mittwoch mit strahlendem Sonnenschein und somit besten Testbedingungen verwöhnt worden waren, schlug das Wetter am Donnerstag in Italien um. Starker Wind, Regen und zwischenzeitlich sogar ein Hagelschauer behinderten den Testbetrieb. Nur am frühen Vormittag und am späten Nachmittag war die Strecke völlig trocken.

Im Gegensatz zum Mittwoch musste sich die WTCC am Donnerstag die Strecke mit der Formel-3-Europameisterschaft teilen, sodass der Testtag in sechs einzelne Sessions aufgesplittet war. Außer Lopez waren alle Piloten ihre ihre schnellste Rundenzeit ganz zu Beginn des Testtages gefahren.

Erster Verfolger der beiden Werks-Citroen war Volvo-Pilot Thed Björk auf Rang drei (+1,404 Sekunden). Der Schwede und Teamkollege Fredrik Ekblom auf Rang fünf (+2,100) bestätigten damit die gute Form des neuen S60 Polestar, der sich beim Test in Vallelunga als absolut konkurrenzfähig erwies, was auch bei der Konkurrenz für Erstaunen sorgte.

Allerdings kam Volvo nicht ohne Probleme durch den zweiten Testtag. Am Nachmittag kam Ekblom von der Strecke ab, wobei sein S60 Polestar beschädigt wurde. Am Schwesterauto von Björk streikt zwischenzeitlich die Technik, sodass sich das Auto nicht starten lies. Die Techniker bekamen das Problem zwar zunächst in den Griff, auf seiner anschließenden Aufwärmrunde blieb Björk mit dem Auto dann auf der Strecke stehen.

Probleme gab es auch bei Honda, für die am zweiten Tag des Test erneut nur Norbert Michelisz zu Einsatz kam. Am Nachmittag gab es am Civic plötzlich starke Rauchentwicklung, in deren Folge das Team den Testbetrieb vorzeitig einstellte.

Lada nahm nicht am Test teil, nachdem Gabriele Tarquini erst am Dienstag einen Shakedown mit dem neuen Auto unternommen hatte. Das russische Werksteam will nun in der nächsten Woche im portugiesischen Portimao testen. John Filippi (Campos-Chevrolet) konnte nach seinem Unfall vom Mittwoch am Donnerstag nicht fahren, da sein Auto an der Rennstrecke nicht repariert werden konnte.

Kombinierte Testzeiten Donnerstag:

01. Jose-Maria Lopez (Citroen) - 1:37.127 Minuten
02. Yvan Muller (Citroen) +0,607 Sekunden
03. Thed Björk (Volvo) +1,404
04. Mehdi Bennani (SLR-Citroen) +1,893
05. Fredrik Ekblom (Volvo) +2,100
06. Norbert Michelisz (Honda) +2,672
07. Gregoire Demoustier (SLR-Citroen) +2,921
08. Tom Chilton (SLR-Citroen) +3,168
09. Rene Münnich (Münnich-Chevrolet) +3,248

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