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WTCC: News

Neuer Honda-Werksfahrer Michelisz „sehr stolz“

Für Norbert Michelisz geht ein Traum in Erfüllung: Der Ungar spricht über die Beförderung zum Honda-Werksfahrer und warum dieser Aufstieg von Zengö notwendig war.

Nach sechs Jahren im Privatteam Zengö, in denen er zweimal die Privatfahrerwertung der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) gewann, wurde Norbert Michelisz vor der Saison in das Werksteam von Honda berufen. Dort wird er in der Saison 2016 neben Tiago Monteiro und Rob Huff fahren. Damit wurde für den Ungarn ein Traum war, für dessen Erfüllung er jahrelang gearbeitet hatte.

Und dementsprechend glücklich ist Michelisz nun, wie er im Interview mit Motorsport-Total.com verrät: "Als ich zum ersten Mal meinen Namen neben denen von Rob und Tiago auf der Seitenscheibe des Autos gesehen habe, musste ich schon ein wenig schmunzeln. Ich bin sehr stolz", so der Honda-Werksfahrer im auf deutsch geführten Gespräch.

Ganz unerwartet kam die Beförderung für ihn nicht. "Ich fahre seit drei Jahren für Honda, und der Kontakt wurde immer enger", sagt Michelisz, der bereits in der Vergangenheit intensiv in das Entwicklungsprogramm des Werksteams JAS eingebunden war. "Ich hatte schon eine Vorahnung, dass die Dinge in diese Richtung deuten. Ende vergangenen Jahres war es dann fast schon konkret, dass ich die Gelegenheit haben werde Werksfahrer zu sein."

Für diese Beförderung hatte sich Michelisz auch mit starken Leistungen im privaten Honda-Team Zengö empfohlen. Nicht nur in der vergangenen Saison war er oftmals schneller als die Werksfahrer. War der Wechsel in das Werksteam dann überhaupt notwendig? "Das ist eine gute Frage!", meint der 31-Jährige, erklärt dann aber, warum er bei diesem Angebot nicht nein sagen konnte.

"Letztlich ist es niemals der Fall, dass ein Privatteam mehr Möglichkeiten hat als ein Werksteam", so Michelisz. "Das liegt nicht daran, dass Zengö nicht die richtigen Mitarbeiter hat, die haben richtig gute Fachkräfte, aber gegen ein Werksteam kann man auf Dauer nicht bestehen. In einem Privatteam hast du manchmal die Gelegenheit vor denen zu sein, wenn du 110 Prozent fährst. Aber wenn du auf Dauer vorne mitfahren willst, brauchst du dieses Umfeld."

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