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Formel 1: News

Alonso: Kubica war mein stärkster Gegner

Fernando Alonso würde sich über ein Comeback von Robert Kubica freuen, weil er ihn als stärksten Rivalen einschätzt - Doch ist ein Comeback realistisch?

Erstmals seit mehr als sechs Jahren saß Robert Kubica Anfang Juni wieder in einem Formel-1-Cockpit. Der Pole beeindruckte beim Test in einem 2012er-Lotus mit einer starken Pace und guter Ausdauer. Seine Behinderung im rechten Arm, die er sich bei einem Rallye-Unfall Anfang 2011 zuzog, schien ihn nicht zu bremsen. Ob Kubica tatsächlich in die Formel 1 zurückkehren wird? Fernando Alonso würde es jedenfalls begrüßen. Der spanische Superstar hält ihn nämlich für den talentiertesten Fahrer seiner Generation.

Schon in der Vergangenheit betonte der zweimalige Weltmeister, dass er Kubica für den stärksten Gegner halte, gegen den er jemals gefahren ist. Er unterstreicht seine Meinung: "Als alle im selben Fahrzeug gesessen haben - sei es im Kart oder in den kleineren Formelkategorien - hat er die ganze Generation geschlagen, die jetzt Rennen gewinnt. Ich denke, dass er der Beste ist."

Ende der 90er-Jahre gelang es Kubica als erstem Ausländer, die außerordentlich kompetitive italienische Kartmeisterschaft zu gewinnen, was damals ein Erdbeben in der Szene auslöste. Es folgten eine Vizemeisterschaft in der italienischen Formel Renault, zwei zweite Plätze beim Formel-3-Grand-Prix in Macau und der Titelgewinn in der Formel Renault 3.5 World Series. 2006 fuhr er sein erstes Formel-1-Rennen für BMW-Sauber und gewann für das Werksteam 2008 den Großen Preis von Kanada. Bis heute ist dies sein einziger Grand-Prix-Sieg.

Viel zu wenig, wie Alonso findet. Ein Comeback des heute 32-Jährigen würde der heute 35-Jährige begrüßen: "Ich wäre glücklich, wenn wir Kubica wieder in der Formel 1 sehen würden. Aber ich bin über seine Situation nicht genau im Bilde. Renault scheint ja nicht an ihm interessiert zu sein." In der Tat hat Renault-Geschäftsführer Cyril Abiteboul Kubica bereits abgesagt. Und dass ein anderes Team das Risiko eingehen würde, einen Fahrer zu verpflichten, der motorische Schwierigkeiten hat, ist ziemlich unwahrscheinlich.

Alonso und Kubica waren während ihrer gemeinsamen Formel-1-Zeit gute Freunde. Durch die Trennung ist das Verhältnis heute aber nicht mehr ganz so eng wie früher, wie Alonso durchblicken lässt: "Ja, wir sprechen manchmal miteinander. Aber nicht so oft, wie wir könnten." Nach Kubicas Test kam es beispielsweise zu keinerlei Konversation. Aber wer weiß, was passiert, sollte der Pole tatsächlich ins Formel-1-Fahrerlager zurückkehren...

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