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Le Mans: McLaren hat „großes Interesse“

McLaren-Boss Zak Brown bekräftigt das Interesse der Briten an einer Rückkehr zu den 24 Stunden von Le Mans: Statt GTE ist nun LMP1 plötzlich interessant.

Die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) rüstet sich für die Zeit nach dem Abschied des Porsche-LMP1-Teams. Noch ist offen, ob das Werksteam von Toyota auch in der kommenden "Super-Saison" 2018/19 an den Start gehen wird. Die Signale der Japaner deuten einen Verbleib an, aber es muss neue Konkurrenz in der Topkategorie her. Manor und Dragonspeed haben bereits LMP1-Programme bekanntgegeben, am morgigen Freitag wird SMP sein neues Auto präsentieren, das in Zusammenarbeit mit Dallara entstand.

Neben ByKolles, die 2018 mit einer Weiterentwicklung des Enso CLM P1/01 Nismo zurückkommen, werden demnach mindestens drei weitere Privatteams an der Topkategorie der WEC teilnehmen. Von neuen Herstellern ist allerdings bislang nichts zu sehen. Allerdings hat McLaren sein Interesse an einer Rückkehr zu den 24 Stunden von Le Mans einmal mehr bekräftigt. Die Briten wollen offenbar nun doch kein GTE-Programm starten, sondern sich womöglich in der LMP1-Klasse engagieren.

Bei der vergangenen Sitzung der "Future Working Group", bei der unter anderem auch Ford und der Volkswagen-Konzern mit am Tisch saßen, war auch McLaren zu Gast. Kernthema war das neue LMP1-Reglement, das 2020/21 eingeführt wird. "Uns gefällt vieles von dem, was sie dort über Beispielsweise Budgets und Level der Technologie erzählen", meint McLaren-Boss Zak Brown. "Es geht in die richtige Richtung. Das bedeutet, dass es großes Interesse von unserer Seite gibt."

Brown erklärt, dass ein hochrangiger Mitarbeiter von McLaren an den zukünftigen Meetings der Arbeitsgruppe teilnehmen wird. Ein Fahrzeug seiner Marke im Starterfeld in Le Mans "würde ich lieben", so der Amerikaner. McLaren hatte die 24 Stunden von Le Mans 1995 mit dem F1 GTR gewonnen. In den vergangenen Monaten hatten sich hartnäckig Gerüchte über ein GTE-Programm der Briten gehalten. Ein LMP1-Regelwerk, das nahe an der DPi der IMSA-Serie ist, käme McLaren entgegen.

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