
RoAC 2018: Greinbach | 06.11.2018
Neuer Streckenrekord beim RoAC 2018
Das mittlerweile achte Race of Austrian Champions war auch heuer wieder ein wahrer Leckerbissen vor einer tollen Zuschauerkulisse.
Fotos: H. Rieger
Auch wenn bei den Akteuren der Spaßfaktor im Vordergrund stand, war der Ehrgeiz bei den Fahrern unverkennbar. Rund 60 Starter in neun Divisionen boten Rennsport vom Allerfeinsten.
In der Division Rallye 4WD gab von Anfang an der Grazer Günther Knobloch in seinem neuen Škoda Fabia R5 den Ton an; er steigerte sich von Lauf zu Lauf und sicherte sich nicht nur den Klassen- und den Tagessieg, sondern stellte mit 1:02,85 auch einen neuen Streckenrekord auf. Für einen steirischen Doppelsieg sorgte Kris Rosenberger, der auf seinem ebenfalls neu erworbenen Porsche 997 GT3 Platz zwei belegte. Auf Platz drei: Max Zellhofer im Ford Fiesta R5.
Mit Hans Peter Führeder in seinem spektakulären Lancia S4 setzte sich in der Division Rallycross 4WD ebenfalls einer der Favoriten vor Roland Rohrer Mitsubishi Evo VI und Markus Neuhauser, der seinen Ford Puma am Limit bewegte, durch.
Das Finale der Rallye 2WD war eine Angelegenheit für zwei Staatsmeister der heurigen Saison, den Sieg sicherte sich 2WD-Meister Luca Waldherr (Opel Adam R2) knapp vor Juniorenmeister Christoph Zellhofer im Suzuki Swift. Auf Platz drei: Michael Röck, ebenfalls Opel Adam R2.
Das Finale der "Rallye historisch 4WD" war eine klare Sache für Stefan Kober im Subaru Impreza WRX vor Markus Denk, der die Fans mit seinem BMW V8 zu Begeisterungsstürmen hinriss. Auf Platz drei: Vizebergeuropameister Herbert Neubauer im Lancia Delta Integrale.
Eine Klasse für sich war Kris Rosenberger im Porsche 911 SC in der Division "Rallye historisch 2WD". Er gewann vor Roland Spazierer im Ford Capri RS; auf Platz drei: Bruno Werfring im 1er-Golf.
Die knappste Entscheidung gab es in der Division Rallycross 2WD: Raphael Dirnberger setzte sich im Škoda Fabia hauchdünn mit 0,36 Sekunden Vorsprung gegen Thomas Mühlbacher im Toyota Carolla durch; auf Platz drei: Lukas Dirnberger, ebenfalls Škoda Fabia.
Im Finale der Klasse Rallycross National 1600 setzte sich der Greinbach-Spezialist Robert Vogl im Citroën Saxo gegen Sven Förster im VW Polo durch; Lukas Dirnberger im VW Polo wurde guter Dritter.
Das Finale der Autocross-Tourenwagen war eine reine Škoda-Angelegenheit, wobei sich Raphael Dirnberger im Fabia gegen Mario Freudenthaler im Felicia durchsetzte; auf dem dritten Platz folgte Lukas Dirnberger in einem weiteren Fabia.
Resümee der achten Auflage des RoAC 2018: Dreifach-Erfolg für Günther Knobloch, der sich sowohl Tages- als auch Klassensieg holte und einen neuen Streckenrekord aufstellte. Einhelliger Tenor der Akteure zum Schluss: "Wir kommen 2019 auf jeden Fall wieder."