MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
24h Nürburgring

Laurens Vanthoor holt Pole für Manthey

Mit einem neuen Streckenrekord holte Laurens Vanthoor die Pole Position für das 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife.

Bildquelle: ADAC Nordrhein e.V.

Die Marke von 8:10 Minuten auf der 25,378 Kilometer langen Kombination aus Grand-Prix-Strecke und Nordschleife ist gefallen: Laurens Vanthoor fuhr im Top-30-Qualifying für den Eifelklassiker im Manthey-Porsche #911 (mit Bamber, Dumas, Estre) eine Zeit von 8:09,105 und sicherte sich damit die Pole Position für die am Samstag beginnenden 24 Stunden auf dem Nürburgring sowie einen neuen Streckenrekord; insgesamt blieben neun Fahrzeuge unter der alten 2014er-Bestmarke.

Vanthoor verwies Sven Müller, der zuvor im Porsche #44 die erste Bestzeit markiert hatte, um 0,417 Sekunden auf Platz zwei und den Porsche #31 von Norbert Siedler mit einer Zeit von 8:09,824 auf die dritte Position. Anders als viele seiner Konkurrenten suchte der Belgier schon nach der ersten Runde die Box auf, verzichtete also auf seinen zweiten Versuch. Augenscheinlich hat Porsche über eine schnelle Runde das beste Paket, Beschwerden ob der "Balance of Performance" sind bei drei GT3-Autos der selben Marke auf den ersten drei Plätzen vorprogrammiert.

Allzu weit weg ist die Konkurrenz allerdings nicht, die Top 10 blieben innerhalb von 2,441 Sekunden. Ex-DTM-Fahrer Maro Engel brachte den GT3-Mercedes #4 (mit Christodoulou, Metzger und Dirk Müller) zunächst auf die zweite Position, bevor sich Vanthoor an die Spitze setzte. Seine 8:09,916 war letztlich gut genug für die vierte Position. Nicki Thiim stellte den Aston Martin Vantage GT3 #912 auf Platz fünf und hatte damit ebenso noch weniger als eine Sekunde Rückstand wie Frédéric Makowiecki mit Lietz/Pilet/Tandy in einem weiteren Porsche 911 GT3 R.

Dahinter folgte drei Mal Mercedes: Daniel Juncadella, Maximilian Götz und Yelmer Buurman kamen auf die Plätze sieben bis neun. Die Top 10 komplettierte Jesse Krohn im BMW M6 GT3 #99; auf Platz elf der Ferrari 488 GT3 #22 von Kainz/Krumbach/Menzel/Weiss, gefahren von Jochen Krumbach. Der beste Audi R8 LMS GT3 landete nur auf der 15. Position in Form der Vorjahressieger von Land (Mies, Rast, Gebrüder van der Linde) – Rückstand: 3,406 Sekunden.

Der Glickenhaus SCG003c #705 von Mailleux, Mutsch, Simonsen und Westphal kam nicht über die 28. Position hinaus. Im Polesitter des Vorjahres saß diesmal nicht Jeff Westphal, sondern Andreas Simonsen am Steuer, doch selbst sein Rückstand betrug lediglich 6,829 Sekunden. Vor dem Rennen steht am Samstag Morgen noch ein einstündiges Warm-up auf dem Programm, bevor um 15:30 Uhr die Ampeln für die 46. Ausgabe des 24-Stunden-Rennens auf Grün schalten.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

24h Nürburgring

- special features -

Weitere Artikel:

Das Heimrennen in Monza steht bei Ferrari in diesem Jahr ganz im Zeichen von 1975 - Vor genau 50 Jahren gewann die Scuderia beim Italien-GP beide WM-Titel

Domenicali: F1 braucht schon 2030 neue Antriebe

F1-Chef stellt 2026er-Antriebe infrage

Noch bevor die 2026er-Motoren Premiere feiern, denkt Stefano Domenicali über ein neues Format ab 2030 nach - und stellt einen "Plan B" in Aussicht

Wasserstoff in Le Mans

Wie ist der Wasserstand?

Nach der anfänglichen Euphorie um diverse Wasserstoffprojekte steckt der Karren scheinbar fest - Was die Gründe sind und wie es weitergeht

Keine Unterstützung

FIA sagt V8-Motorengipfel ab!

Der V8-Motorengipfel, der in der kommenden Woche stattfinden sollte, wurde von FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem abgesagt: Erfolgsaussichten waren gering