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Rallycross-WM: News

Loeb kritisiert RX-Kurs in Silverstone

Nach dem Auftakt zur britischen Rallycrossmeisterschaft in Silverstone vermisst Sébastien Loeb schnelle Kurven und Überholoptionen.

Nach seinem ersten Wochenende auf dem neuen Rallycrosskurs von Silverstone, auf dem im Mai der britische Lauf zur Rallycross-WM stattfinden wird, fällt das Urteil von Sébastien Loeb ernüchternd aus. "Für mich ist er zu langsam. Es gibt keine schnellen Kurven, schneller als 70 [km/h] ist keine der Kurven", wurde der Peugeot-Werksfahrer von The Checkered Flag zitiert.

Loeb hat am vergangenen Wochenende den Saisonauftakt der britischen Rallycrossmeisterschaft zu einem Gaststart genutzt, um erste Erfahrungen auf dem neuen Kurs zu sammeln. Neben dem neunfachen Rallyeweltmeister waren mit seinen Teamkollegen Kevin und Timmy Hansen, EKS-Neuzugang Andreas Bakkerud sowie Guerlain Chicherit noch vier weitere WRX-Piloten in Silverstone am Start.

Doch das Layout der Strecke, die im 'Infield' des Straßenkurses im Bereich der Stowe-Kurve errichtet worden ist, kommt bei Loeb nicht gut an. "Gäbe es ein paar schnelle Kurven, in denen man einen Unterschied machen könnte, gefolgt von einer kleinen Geraden, schüfe man Überholmöglichkeiten; die fehlen mir hier", sagte er.

Erschwert wurden die Gaststarts der WM-Piloten vom unbeständigen, winterlichen Wetter in Großbritannien. "Die Bedingungen waren wirklich schwierig. Morgens war es kalt und nass, dann hat es abgetrocknet und am Nachmittag leicht geschneit", sagte Loeb. "Es war nicht einfach, das richtige Setup und die richtigen Reifen zu finden, aber letztendlich hat das Team gute Arbeit geleistet. Das Auto hat gut funktioniert."

Prompt gewann Loeb dann auch das Finale vor seinem Teamkollegen Timmy Hansen sowie Bakkerud. Dass er und die vier anderen WM-Starter beim Weltmeisterschaftslauf im Mai einen Vorteil haben werden, glaubt Loeb allerdings nicht: "Die Fahrer werden die Strecke sehr schnell lernen. Sie ist sehr eng und langsam, teilweise matschig mit Spurrillen. Darauf muss man sich einstellen."

Um auf den Kursen der Rallycross-WM erfolgreich zu sein, sei Streckenkenntnis laut Loeb keine Grundvoraussetzung; das beste Beispiel dafür habe er selbst geliefert: "Vor zwei Jahren gab es in Riga einen offiziellen Test. Den habe ich verpasst, war dann beim Rennen zum ersten Mal dort und habe gewonnen. Alles ist möglich."

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