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DTM: Interview

Aston Martin: "Geben uns 7 von 10"

Obwohl Aston Martin in der DTM Audi und BMW hinterher fährt, stellt Teamchef Florian Kamelger seiner Mannschaft ein gutes Zeugnis aus.

Zehn von 18 Rennen der DTM-Saison 2019 sind gefahren, Zeit für die Teams eine Halbzeit-Bilanz zu ziehen. Und die fällt bei der Aston-Martin-Einsatzmannschaft R-Motorsport auf den ersten Blick überraschend positiv aus - auch wenn Teamchef Florian Kamelger im Gespräch zugibt, dass diese Frage schwierig zu beantworten sei.

"Ich würde die Einschätzung gerne aufteilen. Wenn wir vom Team sprechen, dann ist es eine 10. Unserem Paket würde gemessen an der kurzen Entwicklungszeit eine 8 geben. Und insgesamt eine 7, denn wir werden immer besser und haben bis jetzt schon sehr viel erreicht", so Kamelger.

Angesichts der Ergebnisse mag diese Einschätzung verwundern, denn Aston Martin hinkt der Konkurrenz von Audi und BMW deutlich hinterher. Nur bei sieben der bisher zehn Saisonrennen nahm man Punkte mit, die besten Resultate waren sechste Plätze von Jake Dennis in Zolder und Daniel Juncadella am Norisring.

Auf der anderen Seite stehen ein Defizit bei der Motorleistung und Probleme mit der Zuverlässigkeit. Gemessen an der kurzen Vorbereitungszeit von nur gut 90 Tagen war man bei R-Motorsport aber auch realistisch in die Saison gestartet. "Wir müssen unsere Erwartungen anpassen: Wir werden dieses Jahr keine Rennen gewinnen. Deshalb ist der Gesamteindruck trotzdem positiv", sagt Kamelger.

Voll des Lobes ist der Teamchef über seine vier Fahrer Paul di Resta, Ferdinand von Habsburg, Juncadella und Dennis, die aus seiner Sicht eine gute Mischung aus Erfahrung und jugendlichem Elan darstellen. "Mit Paul haben wir einen sehr routinierten Fahrer und Ex-Champion, der sehr viel Erfahrung in Sachen Entwicklung, Feedback und allem anderen hat", sagt Kamelger.

"Jake ist der perfekte Rookie. Er ist schnell, sehr konzentriert, kann alle Störfaktoren ausblenden und gibt den Ingenieuren tolle Rückmeldungen", so der Teamchef. "Bei Dani ist es dasselbe, und er verfügt über große Erfahrung in der DTM."

"Ferdinand ist noch jung. Bei ihm haben wir bei den vergangenen Rennen Steigerungen gesehen, seine Formkurve zeigt nach oben", lobt Kamelger auch den Österreicher, der bisher nur drei Meisterschaftspunkte erzielt hat.

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