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Motorsport: News

Junioren-WM: Kofler wechselt zu Aspar

Die heimische Nachwuchshoffnung Maximilian Kofler wird 2019 die spanische Moto3 für das Team von Jorge "Aspar" Martínez bestreiten.

Bildquelle: Ángel Nieto Team

Der Österreicher Maximilian Kofler wird 2019 in der spanischen Moto3, die von der FIM das Prädikat "Junioren-WM" verliehen bekommen hat, für ein Topteam an den Start gehen. Der 18jährige konnte Jorge "Aspar" Martínez von seinem Talent überzeugen und wird an acht Rennwochenenden für dessen Ángel-Nieto-Team antreten.

"Das ist ein wirklicher Meilenstein, der uns dank der Unterstützung unserer Partner und Sponsoren gelungen ist. Max fährt als erster Österreicher in einem der besten Grand-Prix-Teams aus Spanien", freute sich Vater Klaus Kofler. Sein Sohn wird eine werksunterstützte KTM RC250 GP bewegen – mit einer solchen Maschine konnte Raúl Fernández 2018 den Titel in dieser Serie holen.

"Das ist wie ein wahrgewordener Traum. Unglaublich, dass ich 2019 für dieses Team fahren kann. Ich kann den Start in die Saison schon gar nicht mehr erwarten. Die Mannschaft von Jorge Martínez feierte schon viele Erfolge und ist sicherlich die beste Wahl für 2019", ist der Nachwuchsfahrer aus Oberösterreich überwältigt. Er muss sich mit Teamkollege Aleix Viu aus Spanien messen.

"Wir freuen uns sehr, Max unter Vertrag zu nehmen", ergänzte der vierfache Weltmeister Martínez. "Er ist ein Fahrer, der in seiner Debütsaison eine gute Entwicklung gezeigt hat, und wir wissen, dass er mit der Kombination aus Ángel Nieto und KTM diesen Fortschritt weiterführen und als Fahrer wachsen kann. Wir setzen 2019 große Hoffnungen in ihn."

Das Team von Martínez existiert bereits seit 1992, es konnte viele spätere Toppiloten ausbilden. Zwischen 2006 und 2011 gewann der Rennstall vier Mal den WM-Titel in der Achtelliterklasse. Ende 2017 wurde das Team zu Ehren des 13fachen Weltmeisters Ángel Nieto umbenannt. Auch Kofler bringt bereits WM-Erfahrung mit: Er war in den vergangenen beiden Jahren als Gaststarter bei der Moto3-WM in Spielberg dabei.

Sein Ziel für die bevorstehende Saison ist klar: "Dort ansetzen, wo ich vergangenes Jahr aufgehört habe." Für das erste Rennen der Nachwuchsklasse, Anfang April in Portugal, hat sich Kofler viel vorgenommen: "Ich strebe für Estoril Punkte an, und danach folgt mit Valencia meine Lieblingsstrecke. Das Jahr wird sicher eine besondere Herausforderung, und ich freue mich sehr darauf."

Schon 2018 hat Kofler die spanische Moto3 bestritten, landete mit dem britischen Team KRP aber nur auf dem 25. Gesamtrang. Er hofft, sich 2019 steigern und einen erneuten WM-Gaststart bei seinem Heimrennen ergattern zu können. "Spielberg wäre natürlich wieder ein Highlight, aber vielleicht bekommen wir auch einen Startplatz bei anderen europäischen Rennen. Es ist mein großes Ziel, so bald wie möglich in der WM zu fahren", bekräftigte der Österreicher.

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