MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Le Mans 2020: Mehrere Abflüge im Abschlusstraining Der Rebellion #1 holte die Bestzeit bei der Hyperpole-Generalprobe
Paul Foster

24h Le Mans 2020: Mehrere Abflüge im Abschlusstraining

Mehrere Fahrzeuge landen im vierten Freien Training in Le Mans im Kies - Rebellion mit Bestzeit, aber nicht sonderlich schnell

Die Aufgabenverteilung beim vierten Freien Training bei den 24 Stunden von Le Mans 2020 war unterschiedlich verteilt: Während es für knapp zwei Drittel des Feldes eine weitere Rennvorbereitungssitzung war, trainierten 23 Fahrzeuge die Hyperpole-Session, die sich dem Abschlusstraining anschließt.

Von den 60 Minuten blieben den Akteuren faktisch nur 35 unter Grün, denn die ersten 20 Minuten gab es erst einmal Slow Zones. Lucas Legeret brachte es fertig, den Dempsey-Proton-Porsche #99 (Inthraphuvasak/Legeret/Andlauer) im Kies der ersten Bremsschikane auf der Hunaudieres-Geraden noch auf der Outlap zu versenken.

Die Slow Zone war noch nicht beseitigt, da stand das nächste Auto im Kies. Ausgerechnet Routinier Jan Magnussen beging den Fehler, den JMW-Ferrari #66 (Heistand/Root/Magnussen) im Kiesbett der Mulsanne-Kurve zu versenken. Das sorgte dafür, dass LMP2-Fahrzeuge das Klassement während der ersten Hälfte der Session anführten.

Erst nach 23 Minuten schlug Toyota an der Spitze zurück. Mike Conway nutzte ein kurzes Fenster unter Grün für eine Zeit von 3:21.630 Minuten. Kurz darauf wurde wieder Gelb geschaltet, weil jemand den Poller in der Mulsanne-Kurve abgeräumt hatte. 25 von 30 Minuten in der ersten Hälfte der Session waren von Slow Zones gekennzeichnet.

Die zweite Hälfte lief dann endlich komplett unter Grün. Dies nutzte Gustavo Menezes, um den Rebellion #1 (Senna/Menezes/Nato) in 3:21.132 Minuten an die Spitze zu bringen. Das sollte die Bestzeit bleiben. Es ist jedoch deutlich langsamer als die Zeiten im regulären Qualifying und im Nachttraining, die weit unter der 3:20er-Marke gelegen haben.

Die besten Zeiten in den weiteren Klassen markierten der United-Autosports-Oreca #22 (Hanson/Albuquerque/Di Resta) in 3:27.185 Minuten, der Porsche #92 (Christensen/Estre/Vanthoor) in 3:51.985 Minuten und der Project-1-Porsche #56 (Perfetti/ten Voorde/Cairoli) in 3:54.258 Minuten.

Idec Sport brachte die beiden Orecas nach ihren Unfällen am Freitag wieder zurück auf die Strecke. Ebenso drehte der ByKolles-Enso #4 (Dillmann/Spengler/Webb) nach einem bizarren Unfall im Nachttraining mehrere Runden. Der Red-River-Ferrari #62 (Grimes/Mowlem/Hollings), der für den endgültigen Abbruch des Nachttrainings gesorgt hatte, trat im vierten Freien Training nicht in Erscheinung.

Die Hyperpole für 23 Fahrzeuge startet um 11:30 Uhr, für den Rest des Feldes geht es am Samstagvormittag um 10 Uhr im Warm-up wieder auf die Strecke.

Motorsport-Total.com

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Max Verstappen profitiert vom Doppelausfall der beiden McLaren-Fahrer und macht durch den Sprint-Sieg in Austin Boden gut in der Formel-1-WM

Thomas Preining verpasst seinen zweiten DTM-Titel nur knapp: Wie der Porsche-Pilot seine Saison bewertet und warum er trotz Misserfolg ein "starkes Zeichen" sieht

Formel 1 Mexiko: Rennen

Sieg auf ganzer Linie für Norris

Wachablösung in der Formel-1-Weltmeisterschaft 2025: McLaren-Fahrer Lando Norris übernimmt in Mexiko die Führung - Oscar Piastri und Max Verstappen straucheln

Mick Schumacher absolviert einen problemlosen Testtag auf dem Indianapolis Motor Speedway und denkt ernsthaft über einen Wechsel in die IndyCar-Serie nach

Crash, Konsequenzen, Klartext

McLaren räumt nach Singapur auf

Nach der Berührung mit Oscar Piastri in Singapur muss Lando Norris "Konsequenzen" tragen - Intern bei McLaren wurde Klartext gesprochen

Race Of Austrian Champions: Vorschau

Mega hochkarätiges Starterfeld beim ROAC

Mehr als 15 Staatsmeister, Meister und „Champions“ - aus Rallycross, Rallye, Bergrallye usw. sind bei der 16. Ausgabe des Race of Austrian Champions dabei und unterstreichen dadurch die hohe Qualität des Starterfeldes.