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Erfolgswochenende für Hofer und Bachler

Es war aus österreichischer Sicht ein wahrlich gutes GT Masters Wochenende. Während Max Hofer am Samstag seinen ersten Saisonsieg einfahren konnte, landete Klaus Bachler in seinem Porsche 911 GT3-R auf Platz 3 und 2.

Gleich bei seinem ersten Rennen in der GT Masters-Serie stand der junge Perchtoldsdorfer Max Hofer einst ganz oben am Podium. Das ist nun aber schon wieder über zwei Jahre her. Es wurde also Zeit für den mittlerweile 21-Jährigen. Und tatsächlich: Am Samstag stand er mit Fahrerpartner Christopher Haase im durch Regen zur Schlammschlacht mutierten elften Saisonlauf 2020 auf dem Lausitzring am Ende auf P1.

„Das war ein hartes Stück Arbeit unter unglaublich schwierigen Bedingungen“, musste Max Hofer erst einmal durchschnaufen, ehe er seinem Team Montaplast by Land Motorsport die gebührenden Rosen streute. „Hier auf dem Lausitzring gewinnt nur der, der das beste Paket hat, und das waren diesmal wir. Das Setup hat zu hundert Prozent funktioniert. Unser Audi R8 war noch nie so stark wie diesmal, und so konnten wir endlich zeigen, wie der Hase läuft.“

Ähnlich happy war der Steirer Klaus Bachler: Er landete mit seinem deutschen Partner Robert Renauer auf dem Precote Herberth Motorsport Porsche 911 GT3-R auf dem dritten Rang, durfte sich anschließend auf dem Podest feiern lassen.

Und am Sonntag lief es sogar noch besser. Beim zwölften Lauf sicherte er sich, erneut bei schwierigen Bedingungen, den zweiten Platz - stand also zum zweiten Mal in 24 Stunden auf dem Podium. Das hat auch Auswirkungen in der Meisterschaft: Vor den beiden Finalrennen am kommenden Wochenende in Oschersleben hat Bachlers Partner Renauer nur noch fünf Punkte Rückstand, Bachler selbst machte an diesem Wochenende ebenfalls einen Sprung nach vorne, hält nun als 11. bei 68 Punkten.

Klaus Bachler: „Ein Mega-Wochenende. Wenn mir das am Donnerstag jemand gesagt hätte, hätte ich das sofort unterschrieben. Denn das waren schon aufregende Stunden. Zuerst der Anruf von meinem Stammteam KÜS Team75 Motorsport, dass mein Auto nach dem Testunfall nicht fertig wird, dann wenig später der Anruf von Herberth Motorsport, ob ich nicht einspringen könnte. Und jetzt zwei Podiums! Es waren an beiden Tagen ganz schwierige Bedingungen, die natürlich auch die Möglichkeit gaben, dass man viel falsch machen kann. Aber wir haben zwei gute Ergebnisse eingefahren, Robert ist es in der Meisterschaft nur noch ganz knapp zurück. Über all das bin ich sehr glücklich. Deshalb möchte ich mich hier auch bei allen bedanken, die mir diesen Einsatz ermöglicht haben. Und mich noch speziell beim Team bedanken, das mich kurzfristig so gut aufgenommen hat.“

Weniger ausgelassen gab sich Hofer am Ende des Sonntags. Nach seinem Top-Ergebnis am Tag davor sollte es am Tag des Herrn nämlich nur für Platz 12 reichen.

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