MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Daniel Ricciardo vor Renault-Abschied Für Daniel Ricciardo geht die Zeit bei Renault zu Ende
Motorsport Images

Daniel Ricciardo vor Renault-Abschied: "Das ist immer traurig"

Daniel Ricciardo blickt auf die vergangenen beiden Jahre zurück und ist traurig über seinen Abschied bei Renault - Team ganz anders als damals, als er angefangen hat

Mit gerade mal einer Saison im Rücken entschied Daniel Ricciardo im Sommer, Renault am Ende des Jahres wieder zu verlassen und zu McLaren zu gehen. Jetzt, wo der Abschied von Renault naht, ist der Australier aber schon traurig, dass die Zeit beim Team aus Enstone am Sonntag endet.

"Es herrscht immer Traurigkeit, wenn man weiterzieht", sagt er, "weil man Beziehungen aufbaut, eine Reise mit einer gewissen Gruppe von Leuten erlebt, und die ganze Welt bereist. Daher ist es immer irgendwie traurig."

Gleichzeitig freut sich Ricciardo aber bereits darauf, etwas mit einer neuen Gruppe zusammen aufzubauen. Das ist aber noch Zukunftsmusik, zuerst folgt der Abschied. "Ich bin sicher, dass wir am Sonntagabend zusammen ein paar Drinks nehmen und auf die letzten 24 Monate zurückblicken werden."

Und die haben bei Renault einiges verändert, wie Ricciardo sagt. Wenn er das Team jetzt mit dem vergleicht, als er damals zu den Franzosen stieß, erkennt er eine Menge Unterschiede - vor allem positive. "Ich werde das mit Sicherheit nicht an mir festmachen, aber ich glaube, dass das Team von damals jetzt ein anderes Team ist", sagt er.

"Ich sehe ein Team, bei dem Zuversicht und der Glaube an sich selbst gewachsen sind und das ein besseres Auto gebaut hat", so der Australier. Die Öffentlichkeit könne das schon auf dem Papier sehen, er selbst erkennt auch innerhalb des Teams eine bessere Atmosphäre. "Wie viel daran an mir liegt, weiß ich nicht. Aber ich habe versucht, etwas zum Besseren zu verändern."

Ganz besonders im Gedächtnis geblieben ist ihm dabei sein erstes Rennen für das Team in Australien. Das verlief absolut nicht nach Maß (Startplatz zwölf und Ausfall im Rennen), und Ricciardo wusste, dass man noch eine Menge Arbeit vor sich habe. "Du erinnerst dich an die schlechten Zeiten und weißt dann die guten besser zu schätzen", sagt er.

Dadurch könne er erkennen, wie sehr sich Renault in den vergangenen beiden Jahren verbessert habe. "Das fühlt sich mittlerweile wie eine Ewigkeit an. Es ist aber wichtig, sich daran zu erinnern, weil es nur zeigt, was wir geschafft haben."

Motorsport-Total.com

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Wasserstoff in Le Mans

Wie ist der Wasserstand?

Nach der anfänglichen Euphorie um diverse Wasserstoffprojekte steckt der Karren scheinbar fest - Was die Gründe sind und wie es weitergeht

Das Heimrennen in Monza steht bei Ferrari in diesem Jahr ganz im Zeichen von 1975 - Vor genau 50 Jahren gewann die Scuderia beim Italien-GP beide WM-Titel

Caterham soll 2027 zurück in die Formel 1: Ein Jungunternehmer aus Kuwait verfolgt ein ambitioniertes Projekt unter neuem Namen

GP der Niederlande: Qualifying

Piastri auf Pole - Hadjar Vierter!

Nachdem Lando Norris die Trainings dominiert hat, schlägt Oscar Piastri einmal mehr genau dann zu, wann es drauf ankommt - Hadjar sensationell in Reihe 2