MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Webber: Hamilton nicht zu stoppen

Webber: „Hamilton auch 2020 nicht zu schlagen“

Ex-Formel-1-Pilot Mark Webber glaubt nicht, dass Lewis Hamiltons Titelserie 2020 enden wird.

Foto: XPB

Lewis Hamilton kann in der Formel-1-Saison 2020 seinen siebten WM-Titel gewinnen und damit mit Michael Schumacher gleichziehen. Mark Webber glaubt, dass das auch passieren wird. Der ehemalige Red-Bull-Pilot prophezeit, dass die Kombination Hamilton/Mercedes auch in diesem Jahr nicht zu schlagen sein wird. Die Silberpfeile sind in der Formel 1 seit dem Beginn der Hybridära 2014 ungeschlagen.

"Ich denke, Mercedes wird eine Nummer zu groß für sie sein - operativ und mit Lewis", erklärt Webber gegenüber 'The Age' im Hinblick auf Ferrari. "Ich würde Ferrari gerne in der ersten Reihe sehen. Im Qualifying waren sie im vergangenen Jahr gut. Aber dafür gibt es keine Punkte, man muss es im Rennen zusammenbringen", erinnert er und erklärt: "Da kommen Mercedes, die Strategie und Lewis ins Spiel."

2019 hatte Mercedes die Nase bei den Pole-Positions gegen Ferrari mit 10:9 nur minimal vorne. Trotzdem reichte es für die Silberpfeile zu 15 Siegen, die Scuderia gewann gerade einmal drei Rennen. Webber glaubt nicht, dass Ferrari diese Statistik 2020 umdrehen kann. Mercedes habe in der Vergangenheit beispielsweise auch durch eine bessere Zuverlässigkeit als Ferrari beeindruckt.

Und sollte es auch 2020 wieder einen Mercedes-Alleingang an der WM-Spitze geben, glaubt Webber nicht, dass Teamkollege Valtteri Bottas Hamilton gefährlich werden kann. "Nichts gegen Valtteri, aber Hamilton gehört zu den Größten des Sports in den vergangenen 70 Jahren. Er bereitet jedem [Teamkollege] Kopfschmerzen", erklärt Webber und ergänzt: "Er ist hungrig, er ist hartnäckig und erfindet sich selbst neu."

Vor seinem Wechsel zu Mercedes sei der mittlerweile 35-Jährige etwas von seinem Weg abgekommen. "Aber dann hat er die Kurve bekommen", so Webber. Das sei auch der Verdienst von Toto Wolff und Niki Lauda gewesen. Zudem genieße Hamilton abseits der Rennstrecke sein Privatleben. "Das spiegelt sich auch in seinen Leistungen wieder", so der Australier.

Webber weiß aus eigener Erfahrung, wie sich der Kampf gegen Hamilton anfühlt. Zwischen 2007 und 2013 fuhren beide gemeinsam in der Formel 1. Anschließend beendete der heute 43-Jährige seine Karriere in der Königsklasse. Hamiltons erfolgreichster Karriereabschnitt ging da gerade erst los.

© Motorsport-Total.com

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Fluch-Konflikt beigelegt?

Kompromissangebot von bin Sulayem!

FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem zeigt sich bezüglich des kontroversen "Fluchverbots" kompromissbereit - Erfolg jetzt die Einigung mit den Fahrern?

Zwischen Fortschritt und Nostalgie

Die V10-Debatte aus Fahrersicht

Die Gespräche über eine Rückkehr der Formel 1 zu V10-Motoren ebben nicht ab - Für einige Fahrer geht es dabei vor allem um leichtere und agilere Rennwagen

Rechbergrennen: Bericht

Der Rechberg lebt…und bebt

Der Rechberg lebt…und bebt…auch bei der 51. Auflage. Kevin Petit und Reto Meisel sind die Dominatoren des Berg-Klassikers. Christoph Lampert bester Österreicher. Neuer Streckenrekord und Höchstleistungen im Almenland.

Ferrari-Sonderlackierung

"Blauer" Ferrari in Miami

Ferrari setzt in Miami erneut auf eine Sonderlackierung - Wie auch schon im Vorjahr handelt es sich aber nur um neue Farbakzente, Rot bleibt die dominierende Farbe