MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
In Zehntelsekundenschritten zum Saison-Höhepunkt
Duqueine Team

ELMS 4 Hours of Monza

Mit Platz 5 im königlichen Park von Monza haben Rene Binder und sein Duqueine Team ein wichtiges Etappenziel auf ihrem Weg nach Le Mans erreicht.

Beim 4. Saisonlauf der European Le Mans Series im "Temple of Speed" in Monza lief für die Equipe aus Südfrankreich zwar nicht alles rund, doch am Ende konnten Rene Binder und sein DUQUEINE Team wieder über ein Spitzenergebnis jubeln: "Wir hatten diesmal einige Probleme mit dem Boxenfunk, die uns vom Start bis ins Ziel genervt haben, weil uns unser Renningenieur phasenweise nicht hören konnte und umgekehrt. Dafür ist uns in der Autoabstimmung wieder einen entscheidenden Schritt nach vorne gelungen. Dieser 5. Platz ist eine schöne Bestätigung, dass wir auf dem richtigen Weg sind."

Schon im Qualifying hatte Rene im schwarz-grünen Oreca-Gibson LMP2 aufhorchen lassen. Dem 29jährigen Tiroler fehlten nur 3 Zehntelsekunden auf die Top-3, damit konnte er das Auto immerhin auf den 9. Starplatz stellen. "Ich war ursprünglich gar nicht für dieses Qualifying vorgesehen und hab deshalb auch in den freien Trainings keine neuen Reifen verwendet. Das ist doch ein Handicap, das man sich in dieser hochkarätigen Serie eigentlich nicht leisten kann. Im Rennen hatten wir etwas Pech in den Safetycar-Phasen, aber unsere Pace war sicher top."

Nachdem Startfahrer, Memo Rojas, wie gewohnt einige Plätze gut machen konnte, fuhr Rene sogar auf Augenhöhe mit der Spitzengruppe, ehe er einen unplanmäßigen Boxenstopp einlegen musste. Ein LMP3 Fahrzeug hatte ihn beim Überrunden übersehen und seine Front beschädigt. Nach der Zieldurchfahrt von Schlussfahrer, Tristan Gommendy, am fünften Platz rangiert die Startnummer 30 nun auch im Zwischenklassement der ELMS auf Rang 5.

In Hinblick auf den Saisonhöhepunkt in Le Mans, Mitte August, gibt sich Rene bereits zuversichtlich: "Ja, ich denke, dass wir sehr gut aufgestellt und noch stärker sein werden, als über die vergleichsweise kurzen 4-Stundenrennen der European Le Mans Series. Ein Podium in der LMP2, der mit Abstand stärksten Kategorie beim Klassiker, wäre natürlich ein Wahnsinn. Allerdings darf man auch nicht vergessen, dass hier einige Teams mit Blickrichtung LMDh bereits mit Werksunterstützung, oder zumindest mit enormen Entwicklungsbudgets arbeiten. Und gerade wegen dem bevorstehenden Umbruch im Langstreckensport wäre es so wichtig, sich beim 24 Stundenrennen von der besten Seite zu zeigen."

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.

GP von Österreich: Freitag

Bestzeit für Norris

McLaren dominiert im zweiten Freien Training in Spielberg, aber Lewis Hamilton droht nach einer Behinderung noch Ärger mit den Rennkommissaren

Für Großbritannien-GP

McLaren F1 enthüllt Chrome-Design

McLaren bringt zum Formel-1-Rennen in Silverstone eine besondere Chrome-Lackierung an den Start - Lando Norris peilt den Sieg an

GP von Österreich: Bericht

Norris gewinnt - Verstappen out

Der Spielberg jubelt in Orange, aber ausnahmsweise nicht für Max Verstappen: Lando Norris gewinnt ein packendes Duell gegen Oscar Piastri knapp

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.