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Team Wimmer Werk beim Saisonabschluss am Nürburgring
Wimmer Werk Motorsport

Letzte Runde für eine starke Saison

Nächste Woche bestreitet die ADAC TCR Germany mit den letzten beiden Saisonläufen auf dem Nürburgring das Finale 2021. Die Meister stehen bereits fest. Das österreichische Wimmer Werk Motorsport Team hat durch Toppilot Eric Scalvini im ARCOTEL Cupra Leon nach vier Siegen noch Chancen auf den Vizemeistertitel.

Es ist fast geschafft! Mit dem siebenten und letzten Rennwochenende geht nächste Woche, am 6./7. November, die Saison 2021 der ADAC TCR Germany zu Ende. „Eine lange, schwierige Saison“, sagt Felix Wimmer, der zwar als Teamchef des österreichischen Wimmer Werk Motorsport Teams hochzufrieden auf das Dargebotene zurückblicken kann, trotzdem aber den Schlusspfiff herbeisehnt. „Besonders die letzten zweieinhalb Monate waren durch das dichte Programm sehr kräftezehrend“, bilanziert der 31-jährige Wiener schon vor dem Finale, das auf dem Nürburgring ausgetragen wird und eher einem Schaulaufen gleichkommt, sind doch die Titel sowohl in der Topklasse (Luca Engstler/D) als auch der Junior- (Nico Gruber/Ö) und der Trophy-Wertung (Roland Hertner/D) bereits fix vergeben.

Felix Wimmer weiter: „Das deutsche Engstler-Team hat finanziell und aufwandsmäßig unheimlich viel investiert und stellt mit Luca Engstler nicht nur einen Weltklassepiloten, sondern auch einen absolut verdienten Meister. Dass wir da als kleines Team Paroli bieten und die Meisterschaft relativ lange offenhalten konnten, ist eine große Ehre für uns und macht mich sehr, sehr stolz.“ Vier Siege, wie sie der Italiener Eric Scalvini mit dem ARCOTEL Cupra Leon Competicion von Wimmer Werk Motorsport feiern konnte, hätte sein Chef vor der Premierensaison in der TCR Germany jederzeit unterschrieben. Für den finalen Akt auf dem Nürburgring freilich glaubt er an eher schlechtere Karten. „Da haben wir zum einen wieder den heuer schon öfteren Umstand, dass Eric die Strecke nicht besonders gut kennt, zum anderen durch seinen Sieg zuletzt in Hockenheim wieder mit 60 Kilo Zusatzgewicht im Auto unterwegs sein wird. Um ehrlich zu sein, hoffen wir auf Wetterkapriolen, um eventuell eine Chance zu haben, vielleicht noch den zweiten Platz und somit den Vizemeistertitel holen zu können.“ Dazu fehlen Eric Scalvini zum derzeitigen Zeitpunkt in der Gesamtwertung sieben Punkte auf den deutschen Honda-Civic-Piloten Dominic Fugel.

Auf instabile meteorologische Verhältnisse ist offensichtlich auch der Organisator vorbereitet. Wegen Befürchtungen von eventuellem Nebel, wie er eben Anfang November schon mal vorkommen kann, wurde das im Zuge des ADAC GT Masters abgehaltene Programm dementsprechend variabel gestaltet. Felix Wimmer: „Momentan wurde es bei uns auf vier Tage ausgedehnt. Das hieße Donnerstag freie Trainings, Freitag alle zwei Qualifyings (12.50 und 15.50 Uhr), Samstag (10.15 Uhr) und Sonntag (10.45 Uhr) je ein Rennen.“ Dies kann sich aber angepasst an die nächste Woche vorherrschende Wettersituation auch noch ändern.

Sicher ist jedenfalls, dass man die zuletzt in Hockenheim mit einem Dreifachsieg erfolgreichen Trophy-Piloten von Wimmer Werk Motorsport zumindest als Trio nicht in der Eifel sehen wird. Die beiden Cupra-Leon-Piloten, der Geschäftsführer Günter Benninger aus Oberösterreich und Haubenkoch Christian Voithofer aus Wien, sind terminlich auf jeden Fall verhindert. Und auch hinter dem Start des Wiener Zahnarztes Peter Gross (ARCOTEL Audi RS3 LMS) steht laut Teamchef Wimmer noch ein großes Fragezeichen.

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