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4. Event Porsche Carrera Cup

Nach den beiden Läufen im italienischen Monza – im Rahmen der DTM – rangieren Laurin Heinrich und Leon Köhler von Huber Racing (Neuburg am Inn / bei Schärding) in der laufenden Fahrerwertung der Meisterschaft auf Rang zwei und vier. Auf dem scnellen Kurs im königlichen Park schaffte am Samstag neben Heinrich auch Christopher Zöchling (Leoben) noch den Sprung aufs Podium.

Bernhard Schoke

Danach hatte es anfangs überhaupt nicht ausgesehen. Das große Feld – mit fast 30 Porsche 911 – ging erstmals seit 1991 wieder unweit der norditalienischen Metropole Mailand an den Start. Auf dem 5,793 Kilometer langen Kurs im Autodromo Nazionale di Monza gingen bereits die Läufe sieben und acht über die Bühne. Am Samstag holte der Niederländer Larry ten Voorde die Pole Position. Im Rennen konnte er diese optimale Ausgangsposition nicht nur in die Führung umsetzen, sondern diese auch gleich ausbauen. Huber Pilot Laurin Heinrich konnte, weil selbst unter Druck stehend nicht folgen. Auch nach eine Safety Car Phase änderte nichts an dieser Konstellation. Außer, dass sich Team Kollege Köhler danach kurzzeitig auf Rang drei vorarbeiten konnte, aber diese Position nur für eine Runde innehatte. Im Ziel lag Heinrich rund 1,2 Sekunden hinter ten Voorde. Für Köhler blieb nur der undankbare vierte Platz. Nichtsdestotrotz war das Team am Samstagabend ausgesprochen guter Dinge.

Laurin Heinrich meinte: „Mit den beiden Qualifyings war und bin ich ganz zufrieden. Im Samstagsrennen hatte ich einen guten Start erwischt. Es war sehr eng und tricky, aber ich konnte einen guten Rhythmus finden. Da ich selbst attackiert wurde, musste ich viel in den Rückspiegel schauen und konnte mich deshalb nicht voll auf den Führenden konzentrieren. Und für das morgige Rennen ist Platz drei eine gute Ausgangsposition. Dabei gilt es, sich die Reifen und Bremsen auf dem Hochgeschwindigkeitskurs richtig einzuteilen, um die beiden vor mir Startenden zu attackieren.“

Team Kollege Köhler fügte an: „Wir hatten noch einige Probleme mit der Bremsperformance zu lösen, aber wir sind zuversichtlich, weil das ganze Team einen guten Job gemacht hat.“

Auch das Jubiläums-Rennen am Sonntagnachmittag – es war seit 1990 inzwischen der 350. Lauf – stand dann im Zeichen des Niederländers. Er holte seinen vierten Saisonsieg. Aber nicht nur das. Damit konnte er sich vor Heinrich die inoffizielle Halbzeit-Meisterschaft sichern.

Die zweite Teil der Serie geht Mitte Juli – vom 09.07. bis 11.07.2021 – über die Bühne. Der Kurs in den Nordsee-Dünen im niederländischen Zandvoort wurde in den letzten Monaten umfassend überarbeitet und ist demzufolge ebenfalls für die Piloten fast eine ebensolche Herausforderung wie die beiden zurückliegenden Läufe. Und dort wollen alle, wie Team-Chef Christoph Huber vorausschauend zusammenfasste, wieder richtig angreifen, um sich insbesondere die Tabellenführung in der Fahrerwertung wieder zurückzuholen.

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