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24h Nürburgring 2022: BMW 1-2 bleibt bestehen Nick Catsburgs Bestzeit von 8:14.771 hat weiter Bestand
Alexander Trienitz

24h Nürburgring 2022: BMW 1-2 bleibt bestehen, Boxen-Crash, viele Strafen

Ein hektisches Nachttraining bei den 24h Nürburgring geht zu Ende, doch eins ändert sich nicht: Weiterhin führen zwei BMW M4 GT3 das Klassement an

BMW behauptet im Nachttraining zu den 24h Nürburgring 2022 seine Doppelführung: Die Bestzeit von Nick Catsburg im Rowe-BMW #98 (Catsburg/Edwards/S. van der Linde/Wittmann) aus dem 1. Qualifying (8:14.771 Minuten) hat weiterhin Bestand.

Und auch dahinter wurden die Positionen behauptet: Der Walkenhorst-BMW #101 (Krognes/Soucek/Trogen/J. Müller) liegt weiterhin auf P2, und der HRT-Mercedes #12 (Marciello/Ellis/Stolz) hat immer noch Rang drei inne. "Es sieht bis ganz gut aus bis jetzt für die BMW", sagt Rowe-Pilot Sheldon van der Linde.

"Aber ich glaube, die Karten werden erst morgen auf den Tisch gelegt. Der M4 fühlt sich gut an und ist wohl das beste Auto, das ich je gefahren bin. In den vergangenen zwei Wochen haben wir nochmal Fortschritte gemacht. Die Atmosphäre jetzt in der Dämmerung ist toll. Am Brünnchen riechst du die Grills, siehst die Fans - und es ist einfach grandios."

2. Qualifying: Veränderungen erst ab P4

Dahinter kam es im 2. Qualifying zu einigen Veränderungen in der Reihenfolge. Auf Platz vier arbeitete sich der Car-Collection-Audi #22 (Haase/N. Müller/Niederhauser/Rast) nach vorne, gefolgt vom Schubert-BMW #20 (Krohn/Sims/Klingmann/Krütten).

Als bester Porsche landete der Dinamic-Porsche #28 (Engelhart/Cairoli/Ledogar/Preining) auf der sechsten Position, gefolgt vom besten nicht-deutschen GT3-Fahrzeug, dem TF-Sport-Aston-Martin #90 (Sörensen/Thiim/Pittard/Martin).

Zur großen Überraschung avancierte der True-KTM #116 (Kofler/Siljehaug/Hofer/Heinemann) auf Platz elf. Der Glickenhaus #706 (Mutsch/Laser/Mailleux/Westbrook) verbesserte sich auf um einen Rang auf P23, während der zweite KTM mit der #117 (F. Stuck/J. Stuck/Palttala/Kofler) direkt dahinter auf Position 24 landete.

Huber-Porsche crasht früh und heftig

Im 2. Qualifying kam es erneut zu einigen Zwischenfällen, in die auch Top-Fahrzeuge involviert waren. Vor allem die Anfangsphase war turbulent: Der Falken-Porsche #44 (Bachler/Picariello/Pilet/Ragginger) krachte im Bereich Wippermann/Eschbach ins Heck des KCMG-Porsche #18 (Olsen/Tandy/Bamber) und beschädigte sich dabei die Front.

Außerdem flogen früh im Training der Phoenix-Audi #5 (V. Kolb/Stippler/Feller/K. van der Linde) und der Huber-Porsche #25 (Thyssen/Rader/Menzel/Kern). Dem Abflug des 911ers ging ein Kontakt mit dem Walkenhorst-BMW #102 (J. Müller/M. von Bohlen/Tuck/Schmidt-Staade) voraus. Danach konnte der Porsche nicht mehr am Training teilnehmen.

Für den BMW #102 kam es im Nachttraining knüppeldick: Um 21:39 Uhr beging das Walkenhorst-Fahrzeug ein Code-60-Vergehen, daher muss man vom Ende seiner Startgruppe aus in das 24h-Rennen starten. Der Porsche #44 wird zudem wegen Missachtung von Flaggensignalen in der Startaufstellung um fünf Positionen nach hinten versetzt.

Auffahrunfall noch vor Sessionbeginn

Noch vor Beginn der Session kam es in der Boxengasse zu einem kuriosen Auffahrunfall: Der Huber-Porsche #70 (Menzl/Berg/Hamprecht) fuhr dem True-KTM #117 (F. Stuck/J. Stuck/Palttala/Kofler) beim Warten vor der Ampel ins Heck.

Kein guter Abend war es auch für den Hyundai #830 (Lauck/Basseng/Azcona): Erst flog man zu Beginn des Qualifyings mit gebrochener Aufhängung ab. Später war man dann zwei Mal zu schnell in der Boxengasse unterwegs, weshalb alle Rundenzeiten gestrichen wurden.

Die 24h Nürburgring 2022 gehen am Freitagnachmittag weiter. Um 14:10 Uhr beginnt das 3. Qualifying, um 17:50 Uhr geht es dann im Top-Qualifying um die Poleposition.

Motorsport-Total.com

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