MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
FIA-Weltrat beschließt neue Regeln Die Regeln für die Rückspiegel in der Formel 1 werden 2023 geändert
Motorsport Images

Gridstrafen, Rückspiegel, Superlizenz: FIA-Weltrat beschließt neue Regeln

Der Motorsport-Weltrat der FIA hat bei einer Sitzung in London eine ganze Reihe neuer Regeln für die Formel-1-Saison 2023 beschlossen

Im Royal Automobile Club in London haben am Mittwoch die 26 Delegierten des Motorsport-Weltrats unter dem Vorsitz von FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem getagt. Bei dem Treffen wurden, so offizielles Wording, "eine Reihe von Sicherheitsverbesserungen an den Formel-1-Regeln vorgenommen".

Doch über die meisten Entscheidungen, die der Weltrat getroffen hat, gibt die Presseaussendung der FIA keinen konkreten Aufschluss. Nur vage werden darin, gut versteckt in seitenlange Wiederholungen von längst bekannten Tatsachen, die Inhalte des Meetings in London thematisiert.

So heißt es unter anderem, dass für die Formel-1-Saison 2023 eine Vergrößerung der Rückspiegel beschlossen wurde, um den "toten Winkel" bestmöglich zu eliminieren, insbesondere wenn zwei Fahrzeuge Seite an Seite eine Kurve anbremsen.

Außerdem haben die Delegierten eine Verstärkung der Überrollbügel verabschiedet - eine unmittelbare Konsequenz der Analysen des Unfalls von Guanyu Zhou beim Grand Prix von Großbritannien in Silverstone 2022, bei dem sich der Chinese mit seinem Alfa Romeo überschlagen hatte.

Ferner, heißt es, wurde "das Prozedere zur Bestimmung der Startpositionen nach Anwendung mehrerer Strafen klargestellt". Ein Schritt, den viele Fans begrüßen werden - vielen ist noch das Chaos nach dem Qualifying in Monza in Erinnerung, wo neun von 20 Fahrern bestraft wurden und die endgültige Startaufstellung erst am späten Samstagabend veröffentlicht wurde.

Wie genau mit Gridstrafen in Zukunft umgegangen wird und welche neuen Regeln der Weltrat dafür beschlossen hat, das wird in der Presseaussendung der FIA nicht verraten.

Ebenso wenig übrigens wie die Details zur Anpassung des Superlizenzsystems. Die Rede ist von einer "Entspannung der Anforderungen" aufgrund der Coronaviruspandemie. Wie die Anforderungen entspannt werden, das verrät die FIA aber nicht.

Die nächste planmäßige Sitzung des FIA-Motorsport-Weltrats findet am 7. Dezember in Bologna (Italien) statt.

Motorsport-Total.com

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

Für Großbritannien-GP

McLaren F1 enthüllt Chrome-Design

McLaren bringt zum Formel-1-Rennen in Silverstone eine besondere Chrome-Lackierung an den Start - Lando Norris peilt den Sieg an

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.

GP von Großbritannien: Fr. Training

Verstappen hinter McLaren & Ferrari

Max Verstappen ist froh, dass sein Boxenfunk nicht sauber angekommen ist, denn mit der Vergabe der Bestzeit hatte er im zweiten Training in Silverstone nichts zu tun

"Wir sind im Austausch"

Vettel als Nachfolger von Helmut Marko?

Ex-Weltmeister Sebastian Vettel könnte mit Red Bull in die Formel 1 zurückkehren und führt bereits Gespräche - Wird er Nachfolger von Helmut Marko?

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.