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MotoGP: KTM hat in Austin Rückstand Miguel Oliveira hatte am Freitag fast drei Sekunden Rückstand
Motorsport Images

KTM hat in Austin Rückstand: Miguel Oliveira am Freitag sogar Langsamster

Am ersten Trainingstag in den USA ist keine KTM in den Top 10 zu finden - Miguel Oliveira ist sogar mit Abstand der langsamste Fahrer - Welche Probleme es gibt

Am ersten Trainingstag für den Grand Prix der USA schaffte es kein KTM-Fahrer in die Top 10. Brad Binder hatte in seiner schnellsten Runde eine Sekunde Rückstand und belegte Rang 13. Die Tech-3-Rookies Remy Gardner und Raul Fernandez waren auf den Plätzen 20 und 23 zu finden. Miguel Oliveira war 24. und Letzter.

Oliveiras Rückstand auf die Spitze betrug 2,8 Sekunden. Selbst auf den Vorletzten fehlten dem Portugiesen fast sechs Zehntelsekunden. Was war los? "Ein schwieriger erster Tag", sagt der Sieger des Grand Prix von Indonesien.

"Wir haben für den Nachmittag an zwei unterschiedlichen Set-ups gearbeitet, aber nichts war wirklich besser. Ehrlich gesagt, es war schwierig, das Motorrad überhaupt zu fahren. Wir müssen das Motorrad verbessern, damit es mehr für meinen Stil funktioniert."

Und was war das Problem? "Es ist auf der Bremse und am Kurveneingang schwierig", geht Oliveira ins Detail. "Dort hat viel gefehlt. Beim letzten Versuch mit dem neuen Reifen hatte ich starke Vibrationen."

"Was auch immer wir probiert haben, war heute nicht die Antwort auf unsere Probleme. "Es ist einzigartig, weil das Motorrad sehr ähnlich wie im Vorjahr ist. Nur die Aerodynamik ist unterschiedlich. Wir müssen eine andere Richtung einschlagen und die Daten genau studieren."

"Hier ist es so, dass was auch immer im Vorjahr funktioniert hat, funktioniert jetzt nicht mehr. Das Team arbeitet daran und ich vertrauen ihnen natürlich, dass es morgen bestimmt besser sein wird. Wir arbeiten gemeinsam, damit wir etwas finden, das für alle funktioniert."

Auch Gardner und Fernandez berichteten über mangelndes Vertrauen zum Vorderrad. Bei Fernandez verstärkte sich das noch, wenn ein weicher Hinterreifen montiert wurde. Der Spanier sprach ebenfalls von Chattering.

"Ich kann nicht so fahren wie ich will, denn ich muss den Vorderreifen spüren. Ich wäre beinahe gestürzt und musste das Gas zudrehen", findet Fernandez deutliche Worte. Mit seiner Rennpace war er zufrieden, aber auch damit war nur am Ende des Feldes zu finden.

Brad Binder für Samstag zuversichtlicher

Aber auch bei Binder lief es nicht reibungslos. "Es war heute knifflig", sagt der Südafrikaner und bestätigt den Eindruck seiner Markenkollegen: "Am Vormittag hatte ich nicht genug Vertrauen zum Vorderrad."

"Wir dachten, dass es vielleicht am Medium-Reifen lag, aber am Nachmittag hatte ich mit dem harten Vorderreifen ein ähnliches Gefühl. Wir müssen ein etwas besseres Gefühl für den Vorderreifen finden."

Mit 5,5 Kilometern ist der Circuit of The Americas eine lange Strecke. Sie ist technisch sehr anspruchsvoll, mit verschiedenen Kurvenpassagen. Es geht beim Set-up um den besten Kompromiss.

Binder macht sich für Samstag aber keine Sorgen: "Bei uns sind clevere Leute in der Box und sie wissen, was wir verändern müssen. Ich bin mir sicher, dass es morgen in Ordnung sein wird." Im vergangenen Oktober kam Binder in Austin als Neunter ins Ziel und Oliveira als Elfter.

Motorsport-Total.com

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