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Nach dem Rennen ist vor dem Rennen

Das Motorrad-Fest am Sachsenring lieferte nicht nur jede Menge Action auf dem knapp 3,7 Kilometer langen Kurs, sondern sorgte auch darüber für weiteren ausgesprochen interessanten Gesprächsstoff.

Bernhard Schoke

*Seit gestern Nachmittag gibt es bereits die Tickets für das Mitte 2023 geplante Rennen – der exakte Termin wird zu einem späteren Zeitpunkt bestätigt.

*Sie sind online unter www.adac.de/motogp verfügbar - mit einer breiteren Auswahl, neuen Kategorien, familienfreundlichen Tickets für Kinder (frei unter 14 Jahren im Stehplatzbereich), Angeboten für ADAC Mitglieder, Rabatten im Vorverkauf etc. – Karten sind ab 29 € buchbar.

*Im nächsten Jahr feiert der MotoGP auf dem Sachsenring Jubiläum: Zum 25. Mal gastiert dann dort die Königsklasse der Zweiräder

*Am letzten Wochenende wurden auf dem Sachsenring gleich mehrere Rekorde geknackt: Die Zuschauer-Bestmarke aus dem Jahr 2011 – 230.133 kamen an die Strecke – wurde mit 232.202 überboten und ist damit das größte Einzelsport-Event.

*Stichwort überboten: Ducati Werksfahrer Francesco Bagnaia drückte die schnellste gefahrene Runde auf 1:19,765 Minuten und sein Markenkollege Jorge Martin schraubte die Spitzengeschwindigkeit auf 304,2 Kilometer pro Stunde.

*Der Sieger-Pokal für Fabia Quartararo repräsentierte den alten und neuen Sachsenring und vereinte damit die große 95jährige Geschichte mit der Zukunft der Strecke

*Die KTM-Rennmaschinen – nicht nur am Sachsenring – stammen teilweise aus einem speziellen 3D-Drucker. Beispielsweise stammen 70 Prozent des Rahmens aus dieser High-End-Fertigungs-Methode. Im Anschluss werden diese von einem Spezialisten zusammengeschweißt.

*Das MotoGP Wochenende begann „eigentlich“ bereits am Donnerstag – zumindest für sechs ausgewählte Piloten aus den ausgefahrenen Serien: Johann Zarco (MotoGP), Marcel Schrötter (Moto2), Jeremy Alcoba (Moto2), Sergio Garcia (Moto2), Tatsuki Suzuki (Moto2) und David Muñoz (Moto3) traten bei einem Spaßrennen mit elektrischen Pitbikes auf der Kartbahn Arena-E in Mülsen – rund 20 Kilometer entfernt vom Sachsenring – gegeneinander an. Den „Sieg“ sicherte sich der spanische Moto3-Rookie Muñoz.

*Alle Piloten haben großen Respekt vor den Herausforderungen des Sachsenrings: Gewinner Fabio Quartararo meinte:
„Das Rennen ist eines der längsten im Kalender. Wenn man 15 Runden hinter sich hat, hat man immer noch 15 Runden vor sich. Das ist mental eine große Herausforderung. Das Rennen fühlt sich so an, als würde es zwei Stunden dauern.“ Dabei brauchte er gerade einmal rund 41 Minuten.

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