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Red Bull Romaniacs 2023: Bericht Hutter
X-Grip

Steirer wird Zweiter in Silber-Klasse

Wenn einer gerade erst 16 geworden ist und bei seiner ersten "Red Bull Romaniacs" auf Anhieb Platz 2 in der zweitstärksten Silber-Klasse schafft, dann ist das eigentlich mehr als eine Talent-Probe. Es ist ein Talent-Beweis!

Mit zwei Tagessiegen und insgesamt nur knapp 13 Minuten Rückstand auf Silber-Sieger Ben Wibberley (GBR) erobert der junge Steirer Valentino Hutter den zweischönsten Platz am Podium jener Romaniacs-Klasse, die nur einen Tick weniger schwer zu fahren ist als die Gold-Spur der Vollprofis. "Es war eine echt perfekte Woche", sagt der X-GRIP-Racing-Pilot: "Es war ein mega cooles Erlebnis und eine echt super Veranstaltung."
Der HTL-Schüler aus Weiz wird in der Szene schon länger als Rohdiamant gehandelt. Davon zeugt auch sein bislang wertigster Titel. 2022 krönte sich Valentino Hutter in der Enduro ÖM zum Jugend-Staatsmeister.

Bei der "Red Bull Romaniacs" vergangene Woche konnte Hutter nicht nur sein großes Potential zeigen. Er erfuhr auch, wie tückisch der Karpaten-Klassiker sein kann. Die Piloten haben einen Enduro-Cross-Prolog und vier lange Offroad-Etappen zu bewältigen – da gibt es oft Gelegenheit für Ausrutscher und Fehler. Sie hielten sich bei Valentino Hutter aber in engen Grenzen. So kostete ihn ein Sturz im Prolog wertvolle Zeit und sorgte für einen schlechteren Startplatz im Finale. Die Komplettversenkung des Motorrads bei einer Wasserdurchfahrt blieb weitestgehend folgenlos.

Viel Lehrgeld musste Valentino Hutter auf der zweiten Offroad-Etappe bezahlen. Als Sieger des Vortages musste er als Erster in die Etappe starten und hatte anderes zu tun als Tempo zu machen: "Den Tag zu eröffnen, ist relativ schwierig. Man ist der Erste, der die Spur zieht. Man ist mehr auf das GPS und die Spurensuche konzentriert als auf’s schnell Fahren." Zu allem Überfluss verpasste Valentino Hutter bei der Ausfahrt aus dem Service-Punkt seine Startzeit und ging ohne Not zwei Minuten zu spät auf den zweiten Teil der Etappe: "Ich habe mich bei der Zeit verschätzt. Das war komplett unnötig."

Alles in Allem hielt Valentino Hutter aber die Fehlerquote niedrig und das Tempo hoch. Er konnte auf der finalen Etappe vergangenen Samstag seinen zweiten Tagessieg feiern und den zweiten Platz in der zweitstärksten Klasse bejubeln: "Das ist ein Ergebnis, auf das ich wirklich stolz sein kann. Außerdem bin ich unverletzt geblieben – und das ist das Wichtigste."

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