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Fahrer und Fans

Wenn die Rennautos nicht auf dem Ring, sondern im Herzen der Eifelstadt auf der öffentlichen Bundesstraße fahren, dann steht das Saison-Highlight auf der Nürburgring Nordschleife unmittelbar bevor

Bernhard Schoke

Dabei bahnen sich die Boliden und ihre „Kutscher“ ihren Weg durch das Spalier links und rechts, dass sich vielreihig über hunderte von Metern durch die Innenstadt und den Marktplatz erstreckt. Direkter Kontakt mit dem Publikum – garantiert. Jede Menge Selfies und Autogramme ebenso.
Dieser emotionale Auftakt – fehlend und schmerzlich vermisst in den beiden „Corona-Jahren“ – wird seit dem letzten Jahr wieder umso mehr zelebriert. Mit launigen Moderationen und schlagfertigen Antworten der Piloten ist richtig Stimmung im Zentrum der Eifel-Stadt.
Und darauf bereiten sich die teilnehmenden Teams richtig vor – mit der ganzen Palette der Give-Aways ebenso wie mit einigen besonderen Aufmerksamkeiten für jene, die seit vielen Jahren „in die grüne Hölle“ kommen.

Man kennt sich inzwischen.

Umsetzbar, weil alle Beteiligten an einem Strang ziehen – der MSC Adenau ebenso wie der ADAC und die weiteren Institutionen und Behörden, die notwendig sind, „mal eben“ eine Bundesstraße über Stunden zu sperren und durch die Wohngebiete umzuleiten. Machbar und möglich, weil die Region hinter der Veranstaltung steht, die jedes Jahr deutlich mehr als 200.000 Besucher anzieht.
Ein Wirtschafts- wie Image-Faktor gleichermaßen, der die Eifel nicht nur bei den Motorsport-Fans Welt-weit bekannt macht, sondern auch eine Vielzahl von Arbeitsplätzen direkt schafft und indirekt sichert. Der aus allen Nähten platzende Gewerbepark am Ring ist dafür der eindeutige Beleg. Und so wundert sich auch keiner, wenn die dort ansässigen Teams – wenn es schnell gehen muss - mit ihren Rennern in „Begleitschutz“ eines „normalen Fahrzeugs“ mal eben direkt zurück ins Fahrerlager gebracht werden – denn man zelebriert gemeinsam die 24 Stunden auf dem Nürburgring.

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