MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
24h Nürburgring Qualifiers 2023: Vorschau Letzte Standortbestimmung auf der Nordschleife vor dem 24h-Rennen
Jan Brucke/VLN

24h Nürburgring Qualifiers 2023: Zeitplan, Teilnehmer, Livestream, Wetter

Die zweite Auflage des 24h Nürburgring Qualifiers wartet 2023 mit einem kompakten Programm auf: Alle Infos zur Generalprobe für das Nordschleifen-Hightlight

2023 wird die Generalprobe für das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring zum zweiten Mal unter dem Namen "24h Nürburgring Qualifiers" ausgetragen. Am 22. und 23. April haben die Teams und Fahrer Gelegenheit zu einem letzten Test unter Rennbedingungen vor dem Saisonhöhepunkt auf der Nordschleife, der vom 18. bis 21. Mai stattfindet .

Die insgesamt sechs Stunden Rennzeit sind im Vergleich zum Vorjahr gleich geblieben, allerdings sind sie nicht mehr in zwei 3-Stunden-Rennen aufgeteilt. Am Samstagabend führt ein Rennen über zwei Stunden in die Dunkelheit hinein, am Sonntagnachmittag beträgt die Renndistanz vier Stunden.

Insgesamt wurde das Programm im Vergleich zu 2022 deutlich gestrafft. Auftakt für die 24h-Teilnehmer ist am Samstag um 10 Uhr mit 90 Minuten freiem Training, das allerdings mehr den Charakter eines Shakedowns haben wird. Denn es wird aufgrund einer parallel laufenden Gleichmäßigkeitsprüfung der Rundstrecken-Challenge-Nürburgring (RCN) nur auf dem Grand-Prix-Kurs gefahren, womit diese Trainingssitzung sportlich unbedeutend ist.

Auch nehmen am Top-Qualifying in diesem Jahr nur die Klassen SP9 und SP-X teil, nachdem im vergangenen Jahr am Sonntag noch alle Teilnehmer das Einzelzeitfahren bestreiten durften.

Zeitplan 24h Nürburgring Qualifiers 2023

Sonntag, 23. April
08:15-09:45 Uhr: Qualifying Rennen 2 (Gesamtstrecke)
10:40-11:40 Uhr: Top-Qualifying (Gesamtstrecke)
13:00-17:00 Uhr: 4h-Rennen (Gesamtstrecke)

Zeitplan Livestream 24h Nürburgring Qualifiers 2023

Der kostenlose Livestream auf 'Motorsport-Total.com' zeigt am Samstagabend das 2-Stunden-Rennen sowie am Sonntag das Top-Qualifying und das 4-Stunden-Rennen. Neben dem Hauptbild werden auch sieben Onboard-Kanäle angeboten, unter anderem vom Audi mit den drei DTM-Champions Timo Scheider, Martin Tomczyk und Mike Rockenfeller. Das Freie Training und die Qualifyings lassen sich über das Livetiming auf der offiziellen Website 24h-rennen.de verfolgen.

Sonntag, 23. April:
10:30-11:30 Uhr: Top-Qualifying
13:00-17:50 Uhr: 4h-Rennen

Onboard-Kanäle:
GetSpeed-Mercedes #2 (Christodoulou/Juncadella)
Falken-Porsche #33 (Eriksson/Menzel)
Scherer-Phx-Audi #40 (Scheider/Tomczyk/Rockenfeller)
Falken-Porsche #44 (Heinemann/Ragginger)
RMG-BMW #72 (De Phillippi/Johansson)
Teichmann-Toyota #227 (B. Griesemann/G. Griesemann/von der Laden/Teichmann)
Hyundai #830 (Lauck/Basseng)

Teilnehmer 24h Nürburgring Qualifiers 2023

Mit 68 eingeschriebenen Fahrzeugen, davon 22 in der Spitzenklasse SP9 für GT3-Fahrzeuge, ist das Feld im Vergleich zum Vorjahr um gut ein Drittel geschrumpft. Beim Blick auf die Starterliste fällt auf, dass Porsche und Audi in der SP9 stark vertreten sind, während bei den BMW- und Mercedes-Teams - bedingt durch die Terminüberschneidung mit dem Saisonauftakt des Endurance-Cup der GT-World-Challenge Europe in Monza - deutliche Lücken klaffen.

So sucht man im BMW-Lager das Rowe-Team in der Eifel vergeblich. Der von RMG betreute M4 GT3 tritt zwar unter der Bewerbung BMW-Junior-Team an, wird aber von Connor de Philippi und Erik Johansson pilotiert. Lediglich Walkenhorst ist mit drei Fahrzeugen in voller Stärke vertreten, wobei Christian Krognes erstmals in dieser Saison zum Einsatz kommt.

Mercedes-AMG schickt sogar nur einen GT3 mit Profi-Besatzung in die Eifel - die Startnummer 2 von GetSpeed mit Adam Christodoulou und Daniel Juncadella. Dafür sorgt die Marke mit dem Stern an diesem Wochenende für eine Weltpremiere, denn der neue Mercedes-AMG GT2 wird erstmals im Rennen eingesetzt. HRT und Schnitzelalm bringen je einen der neuen Boliden in der Klasse SP-X an den Start.

Wetter 24h Nürburgring Qualifiers 2023

Wechselhaft und kühl, so lassen sich die Wetteraussichten für das Wochenende zusammenfassen. Der Samstag beginnt trocken, die Sonne zeigt sich aber nur selten hinter kompakten Wolken. Mit dem Durchzug einer Kaltfront sind ab dem späten Vormittag vereinzelte Schauer möglich. Das Thermometer steigt nicht über 15 Grad, nachts kühlt es bis auf sieben Grad ab.

Nach einem entsprechend frischen Start in den Tag gibt es am Sonntag einen Mix aus Sonne und Wolken, die sich immer wieder schauerartig entladen können. Am Nachmittag sind sogar einzelne Gewitter nicht auszuschließen. Mit maximal zwölf Grad ist es noch kühler als am Samstag.

Der Wind weht am Samstag zunächst aus südlichen Richtungen und dreht am Sonntag auf westliche Richtungen. Vor allem in Schauern sind Sturmböen bis 60 km/h möglich.

Motorsport-Total.com

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Trotz Erfolg: Der gemeinsame Formel-1-Launch aller Teams, der 2025 anlässlich des 75-jährigen Jubiläums stattgefunden hatte, wird im nächsten Jahr nicht wiederholt

Le Mans 2025 – Tag 10

Renn-Sonntag: Was für ein Ergebnis!

Konnten anfangs Cadillac, Peugeot und Porsche im Kampf um die Spitze noch mithalten, wurde im Verlauf des Rennens eines immer mehr deutlich: Ferrari hatte sich zuvor nicht zu weit in die Karten schauen lassen – stattdessen haben die Italiener ganz einfach „ihr Ding“ durchgezogen, um den dritten Erfolg in einer Reihe einzufahren. Richard Lietz mit GT3-Sieg!

"Top 5 wäre schöner Erfolg"

LMGT3-Titelverteidiger Lietz im Interview

Von "Kanonenfutter" in Katar bis zum 0,3-Sekunden-Sieg in Imola: Richard Lietz blickt auf eine wechselhafte WEC-Saison vor Le Mans 2025 zurück

24h Nürburgring 2025: Bericht

Rowe triumphiert vor Rekordpublikum

Dicke Strafe gegen den "Grello", Nullnummer für Falken, Scherer und AMG bei Hitze - Doch das 24h-Rennen 2025 wird vor allem für den Stromausfall in Erinnerung bleiben

Le Mans 2025 – Tag 8

Die Parade der Fahrer

Am Freitag vor dem Rennen steht für die meisten Fahrer "nur" ein richtig öffentlicher Termin auf dem Programm an – und der ist seit 30 Jahren bei allen Piloten gleichermaßen beliebt, sodass er richtig zelebriert wird: Die Fahrerparade – in diesem Jubiläums-Jahr allerdings mit einer neuen Route durch die Innenstadt, wodurch viele beliebte Fotomotive der letzten Jahre nicht mehr in der bekannten Form realisierbar sind.