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Susie Wolff reagiert Susie Wolff weist die jüngsten Anschuldigungen entschieden zurück
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Susie Wolff: So emotional reagiert sie auf das angebliche "Wolff-Leak"

Seit Dienstagabend machen schwere Anschuldigungen gegen Susie und Toto Wolff die Runde, auf die Susie Wolff jetzt mit einem Instagram-Statement reagiert

Susie Wolff hat mit Entsetzen auf die Anschuldigungen des britischen Branchenmagazins BusinessF1 über eine angebliche Weitergabe vertraulicher Informationen zwischen ihr und ihrem Ehemann Toto Wolff reagiert. Auf Instagram bezeichnet die ehemalige Rennfahrerin die erhobenen Vorwürfe wörtlich als "einschüchternd und frauenfeindlich".

Sie sei einerseits "sehr verletzt", aber andererseits "traurigerweise nicht überrascht über die öffentlichen Vorwürfe, die heute Abend erhoben wurden", schreibt sie in einem Instagram-Posting vom Dienstagabend und suggeriert damit auf subtile Art und Weise, dass es hinter den Kulissen einen größeren Kontext für das, was gerade passiert, geben könnte.

Was war passiert? BusinessF1 hatte in seiner Dezemberausgabe eine Doppelseite unter dem Titel "Bettgeflüster verärgert rivalisierende Teamchefs [...]" und "Teamchefs suchen nach einer Lösung für Wolffs Interessenkonflikt" veröffentlicht.

In der Story werden schwere Anschuldigungen erhoben. Susie Wolff, seit März 2023 Chefin der F1-Academy, in der junge Frauen in baugleichen Autos gegeneinander antreten, soll sensible Informationen ihres Arbeitgebers Liberty Media an ihren Ehemann Toto Wolff durchstechen - und umgekehrt.

Laut der Story soll die Thematik bei einem der letzten Teamchefmeetings an Brisanz gewonnen haben, als Wolff angeblich über Insiderinformationen gesprochen haben soll, die er nur direkt aus Formel-1-Kreisen haben konnte. Wolff habe dann realisiert, dass er sich gerade verplappert habe, und wirkte danach unangenehm berührt, heißt es in BusinessF1.

Außerdem wird ein anonymer Teamchef zitiert, der sich darüber beschwert, dass auch vertrauliche Informationen aus Teamchefmeetings möglicherweise "auf dem Schreibtisch von Greg Maffei landen, weil es Toto seiner Frau erzählt hat, die hat es dann Stefano erzählt, und der wiederum Greg Maffei".

Noch am Dienstagabend wurde der Inhalt der Story sowohl vom Mercedes-Team als auch von Rechteinhaber Liberty Media, also den beiden betroffenen Parteien, in schriftlichen Statements zurückgewiesen. Insofern interessant, als die Dezemberausgabe von BusinessF1 schon länger auf dem Markt war, aber erst jetzt von anderen Medien aufgegriffen wurde.

Losgetreten hat die Welle nämlich jenes Statement der FIA am Dienstagabend, in dem bestätigt wurde, dass sich die Compliance-Abteilung des Verbands mit den Anschuldigungen auseinandersetzen werde. Plötzlich wurde die BusinessF1-Story auch von namhaften Medien von der BBC in England bis zur Bild-Zeitung in Deutschland aufgegriffen.

Susie Wolff weist "diese Anschuldigungen auf das Schärfste zurück" und findet es "entmutigend, dass meine Integrität auf diese Art und Weise in Frage gestellt wird, vor allem, wenn sie auf einschüchterndem und frauenfeindlichem Verhalten zu beruhen scheint und sich auf meinen Familienstand und nicht auf meine Fähigkeiten konzentriert", schreibt sie.

"Im Laufe meiner Motorsportkarriere habe ich zahlreiche Hindernisse überwunden, und ich weigere mich, meine Hingabe und Leidenschaft für die F1-Academy durch diese haltlosen Anschuldigungen überschatten zu lassen. Als Frau in diesem Sport habe ich mich vielen Herausforderungen gestellt, aber mein Engagement, Barrieren abzubauen und den Weg für den Erfolg künftiger Generationen zu ebnen, ist ungebrochen."

Motorsport-Total.com

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