MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Offiziell: Ducati bestätigt Marquez Marc Marquez fährt in der MotoGP 2025 für das Ducati-Werksteam
Motorsport Images

Offiziell: Ducati bestätigt Marc Marquez für die MotoGP 2025 im Werksteam

Marc Marquez wird Ducati-Werksfahrer: In der MotoGP-Saison 2025 steigt der achtmalige Weltmeister von Gresini in die Ducati-Werksmannschaft auf

Marc Marquez wird ab der MotoGP-Saison 2025 für das Ducati-Werksteam antreten. Spätestens seit der überraschenden Meldung von Jorge Martins Wechsel zu Aprilia am Abend des Mugello-Tests war klar, dass Marquez der Favorit auf den Platz bei Ducati ist. Heute folgte die Bestätigung des italienischen Motorradherstellers. Marquez erhält von Ducati einen Vertrag über zwei Jahre

Bei Ducati wird Marc Marquez der neue Teamkollege von Francesco Bagnaia. Der Vertrag von Bagnaia wurde bereits bis Ende 2026 verlängert . Marquez ist nach Jack Miller und Enea Bastianini der dritte Teamkollege von Bagnaia im Ducati-Werksteam. Bastianini wird voraussichtlich zu KTM wechseln .

Ducati-Corse-Chef Luigi Dall'Igna blickt auf herausfordernde Wochen zurück. "Die Entscheidung über Bagnaias neuen Teamkollegen im Ducati-Werksteam war nicht einfach, denn wir hatten eine Liste mit sehr starken Fahrern zur Auswahl", bemerkt Dall'Igna. "Am Ende fiel unsere Wahl auf Marc Marquez, ein unbestrittenes Talent."

"In nur wenigen Rennen ist es ihm gelungen, sich perfekt an unsere Desmosedici GP anzupassen, und sein angeborener Ehrgeiz treibt ihn an, sich ständig zu steigern", begründet Dall'Igna die Wahl.

"In der Box werden wir zwei Fahrer haben, die zusammen elf Weltmeister-Titel gesammet haben. Auf ihre Erfahrung und Reife zählen zu können, wird auch für unser Wachstum von unschätzbarem Wert sein", ist der Ducati-Rennleiter überzeugt.

Marc Marquez bedankt sich bei Ducati für das große Vertrauen

"Ich bin sehr glücklich, dass ich in der nächsten Saison die roten Farben des Ducati-Werksteams in der MotoGP tragen darf", kommentiert Marquez. "Vom ersten Kontakt mit der Desmosedici GP an habe ich es genossen, sie zu fahren und mich sofort gut eingelebt."

"Von diesem Moment an wusste ich, dass es mein Ziel war, diesen Weg fortzusetzen, weiter zu wachsen und in das Team zu wechseln, mit dem Francesco Bagnaia zwei Jahre in Folge Weltmeister war", erklärt Marquez. "Ich bin glücklich, diesen großen Schritt im Jahr 2025 machen zu können und dankbar für das Vertrauen, das Ducati in mich setzt."

Übergangsjahr bei Gresini ermöglicht den Wechsel ins Ducati-Werksteam

Im vergangenen Jahr einigte sich Marquez mit Honda auf die vorzeitige Beendigung seines MotoGP-Vertrags. Der Spanier wollte herausfinden, ob er nach vier Operationen am Oberarm noch das Zeug hat, um in der MotoGP an der Spitze mitzukämpfen. Dafür verzichtete Marquez auf mehrere Millionen Euro, die er bei HRC erhalten hätte.

Der Wechsel zu Ducati bot dem mittlerweile 31-Jährigen die Chance, seine Form besser beurteilen zu können. Bereits beim ersten Test mit der Ducati Desmosedici im November 2023 wirkte Marquez erleichtert und zufrieden.

Bei den zurückliegenden Grand-Prix-Wochenenden zeigte der achtmalige Weltmeister starke Leistungen und fuhr auf Augenhöhe zu seinen Markenkollegen mit 2024er-Material. Bei den Rennen in Austin und Jerez hatte Marquez Chancen auf Rennsiege.

"Ich möchte der gesamten Gresini-Racing-Familie dafür danken, dass sie mir in einer heiklen Phase meiner Karriere die Tür zu ihrem Team geöffnet haben", so Marquez. "Jetzt werden wir weiterhin Spaß haben und in der verbleibenden Saison alles geben, was für mich im Moment Priorität hat."

Bisher konnte Marquez noch kein Rennen mit Ducati gewinnen. Im Gesamtklassement liegt er aber mit 136 Punkten in Schlagdistanz zu WM-Leader Jorge Martin (171) und Titelverteidiger Francesco Bagnaia (153).

Motorsport-Total.com

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

"Dazu sage ich nichts", war Max Verstappens Credo bei der Pressekonferenz in Österreich: Das steckt hinter der Schweigeorgie des Weltmeisters

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.

24h Nürburgring 2025: Bericht

Rowe triumphiert vor Rekordpublikum

Dicke Strafe gegen den "Grello", Nullnummer für Falken, Scherer und AMG bei Hitze - Doch das 24h-Rennen 2025 wird vor allem für den Stromausfall in Erinnerung bleiben

Sulayem vor zweiter Amtszeit

Carlos Sainz sen. zieht FIA-Kandidatur zurück

Weil Carlos Sainz sen. nun doch nicht für die Wahl zum FIA-Präsidenten kandidiert, steht Mohammed bin Sulayem ohne Gegner praktisch schon als Sieger fest