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"Auto noch schwer zu fahren" Angedeutetes Flugzeug auf der Tür: So sieht Fabio Scherers Mustang jetzt aus
Haupt Racing Team

HRT enthüllt DTM-Mustang im Flugzeug-Look

Die Kultoptik bei Fabio Scherers Mustang ist nach einem Wochenende Geschichte: Was hinter dem neuen DTM-Design steckt und wieso man noch mit dem Auto kämpft

Eigentlich hatte das neue Ford-Team HRT bei Fabio Scherers Mustang GT3 für die DTM-Saison 2025 eine schwarz-rote "Heritage-Folierung" vorgestellt, die auf den bis zum Comeback letzten Mustang-Einsatz in der DTM durch Jürgen Feucht im Jahr 1994 bezieht. Doch die ist nach nur einem Wochenende bereits wieder Geschichte!

Denn das Haupt-Racing-Team hat nun mit German Airways und Speedlink Sponsoren für den Boliden des Schweizers gefunden und ein neues, in Weiß gehaltenes, Design präsentiert. Das Mustang-Pferd ist nun nicht mehr im Heck des Boliden sichtbar, dafür die Farben der deutschen Nationalflagge und ein auf der Tür angedeutetes Flugzeug.

Das ist kein Zufall: Bei German Airways, die für die neue Farbgebung verantwortlich sind, handelt es sich um die zweitälteste Fluggesellschaft Deutschlands. Sie unterstützt mit ihrer Flotte andere Fluglinien, ist aber auch im Einzelcharter-Bereich tätig. Speedlink ist ein Hersteller für PC- und Videospielkonsolen-Zubehör.

Schon dieses Wochenende wird Scherer auf dem Lausitzring erstmals mit der neuen Folierung an den Start gehen, nachdem der Schweizer beim DTM-Test am 6. Mai noch im schwarzen Ford Mustang GT3 mit den roten Streifen unterwegs war .

Auch bei den Auftritten des Teams bei den 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife und in Spa werden die neuen Sponsoren präsent sein, kündigt die am Nürburgring ansässige Truppe an.

Der Auftakt in Oschersleben war für das HRT-Team wie erwartet schwierig, da der US-amerikanische Bolide über den längsten Radstand im Feld verfügt, was in den langgezogenen Kurven ein Nachteil ist. Am Ende holte Arjun Maini nur ein Pünktchen für einen 15. Platz im ersten Rennen. Scherer kam bei seinem DTM-Comeback über die Plätze 19 und 18 nicht hinaus.

"Das Auto ist aktuell noch schwer zu fahren, sehr unruhig und sprunghaft. Trotzdem war es wichtig, ein stabiles Rennen zu zeigen und wertvolle Daten für die Weiterentwicklung zu sammeln", meinte der 25-Jährige, der kaum GT3-Erfahrung hat, nach dem Wochenende.

"Wir wussten, dass Oschersleben unserem Auto nicht unbedingt liegt. Umso wichtiger war es, sauber durchzukommen und Erfahrung zu sammeln." In der Lausitz, wo es zumindest lange Geraden gibt, die dem Mustang entgegenkommen sollten, hat Scherer im Gegensatz zu seinem Teamkollegen Maini getestet.

"Unser Ziel ist es jetzt, in die Punkte zu fahren. Wenn wir weiter so konsequent arbeiten und lernen, bin ich überzeugt, dass wir bald belohnt werden", sagt Scherer, der in den vergangenen Jahren im Prototypen-Sport aktiv war.

Motorsport-Total.com

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