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Klartext von Verstappen Max Verstappen kämpfte 2025 gegen beide McLaren-Piloten um den Titel
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Darum sollte jedes Team eine klare Nummer 1 haben

Max Verstappen glaubt, dass sich McLaren in der Saison 2025 keinen Gefallen getan hat - Seiner Meinung nach sollte jedes Team eine klare Nummer 1 haben

Bei Red Bull ist Max Verstappen der unumstrittene Nummer-1-Fahrer. Und der viermalige Weltmeister selbst glaubt, dass jeder Rennstall sich intern auf einen Piloten als Nummer 1 festlegen sollte. Andernfalls könne man Probleme bekommen, so der Niederländer.

"Wenn ich Teamchef wäre, würde ich immer eine klare Nummer 1 und 2 festlegen", betont er gegenüber Viaplay und erklärt: "Wenn man alleine ist, kann man angreifen, man kann viel aggressiver sein. Das bevorzuge ich immer."

In der abgelaufenen Saison war Verstappen im WM-Kampf als "Einzelkämpfer" gegen die McLaren-Piloten Lando Norris und Oscar Piastri unterwegs. Ein Nachteil war das seiner Meinung nach aber nicht unbedingt, weil sich Norris und Piastri auch gegenseitig Punkte weggenommen haben.

"Da McLaren zwei Fahrer hatte, [die um den Titel kämpfen,] haben sie mit ihrer Strategie einige Dinge verschenkt. Davon haben wir natürlich auch profitiert", so Verstappen. Denn McLaren versuchte regelmäßig, keinen der beiden Fahrer zu benachteiligen.

Verstappen auf der anderen Seite konnte aggressivere Strategien wählen, ohne Rücksicht auf seinen Teamkollegen nehmen zu müssen. McLaren dagegen setzte häufig auf konservative Strategien, die manchmal eben auch zu konservativ waren.

Am Ende des Jahres fehlten Verstappen in der Fahrer-WM lediglich zwei Zähler auf Weltmeister Lando Norris. Und der Niederländer selbst hat mehrfach betont, dass dieser Rückstand eigentlich viel größer hätte ausfallen müssen.

Dass er bis zum Saisonfinale in Abu Dhabi überhaupt noch Titelchancen hatte, liegt laut Verstappen auch daran, dass sich McLaren nie auf eine klare Nummer 1 festgelegt und dadurch womöglich einige Punkte im WM-Kampf verschenkt hat.

Verstappen erklärt, dass man als Team natürlich eine Nummer 2 wählen müsse, "die immer noch genug Punkte holt, um um den Konstrukteurstitel mitzufahren." Es müsse aber auf jeden Fall "eine klare Nummer 1 und 2" geben, findet er.

Red Bulls Nummer 2 war in diesem Jahr nicht gut genug, um eine Chance auf den Konstrukteurstitel zu haben. Von den 451 Punkten der Bullen gingen 421 auf das Konto von Verstappen. Yuki Tsunoda steuerte lediglich 30 Zähler bei, Liam Lawson keinen einzigen.

Motorsport-Total.com

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