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MotoGP Balaton 2025 Marc Marquez gewann zum siebten Mal hintereinander Sprint und Grand Prix
Ducati

MotoGP Balaton 2025: Siebter Sieg in Serie! Marc Marquez dominiert weiter

Auch in Ungarn gewinnt Marc Marquez den Sprint und den Grand Prix und ist eine Klasse für sich - Pedro Acosta (KTM) und Marco Bezzecchi (Aprilia) auf dem Podest

Marc Marquez setzte seine Erfolgsserie auch bei der MotoGP-Rückkehr nach Ungarn auf dem neuen Balaton Park Circuit fort. Nach dem Sprint gewann der Ducati-Werksfahrer auch den Grand Prix. Es war sein siebter Doppelsieg hintereinander und sein zehnter Grand-Prix-Sieg in der Saison.

Pedro Acosta (KTM) und Marco Bezzecchi (Aprilia) eroberten die Plätze zwei und drei . Alex Marquez (Gresini-Ducati) stürzte in der Anfangsphase und kam als 14. ins Ziel. Damit hat Marc Marquez in der Weltmeisterschaft einen Vorsprung von 175 Punkten .

Noch bevor das Rennen über 26 Runden startete, gab es Drama bei VR46. Denn am Ende der Aufwärmrunde bog Fabio Di Giannantonio aufgrund eines technischen Problems an die Box und wechselte auf die zweite Ducati. Statt aus der ersten Reihe musste er aus der Boxengasse starten.

Im Gegensatz zum Sprint verliefen der Start und die erste Kurve nicht ganz so turbulent, aber in Kurve 2 kam es zu einer Berührung zwischen Bezzecchi und Marc Marquez. Dadurch übernahm Bezzecchi zunächst vor Franco Morbidelli (VR46-Ducati) und Marc Marquez die Führung.

Im Laufe der ersten Runde stürzte Enea Bastianini im dritten Sektor am Eingang einer Schikane. Er und seine KTM rutschten über die Schikane wieder mitten auf die Rennstrecke, aber alle nachfolgenden Fahrer konnten ausweichen.

Am Ende der ersten Runde führte Bezzecchi vor Morbidelli, Marc Marquez, Acosta und Fermin Aldeguer (Gresini-Ducati). Zu Beginn der zweiten Runde stürzte Alex Marquez in Kurve 1, aber er konnte das Rennen fortsetzen.

Den nächsten Crash gab es in Runde 3 im zweiten Sektor. Raul Fernandez (Trackhouse-Aprilia) und Joan Mir (Honda) waren unabhängig voneinander zeitgleich gestürzt. Beide fuhren an die Box. Mir gab auf, Fernandez fuhr noch einmal hinaus, stellte sein Bike dann aber auch ab.

Nach der turbulenten Anfangsphase beruhigte sich das Renngeschehen. Marc Marquez überholte Morbidelli und schnappte sich Platz zwei. Nach fünf Runden führte Bezzecchi mit rund einer Sekunde Vorsprung vor der roten Ducati mit der Startnummer 93.

Marc Marquez schloss in großen Schritten zur Aprilia auf. Gleichzeitig wurde auch Acosta immer schneller. Die KTM-Speerspitze fuhr problemlos an Morbidelli vorbei und nahm die Verfolgung des Spitzenduos auf.

Vorne griff Marc Marquez in Runde 7 Bezzecchi zunächst in Kurve 1 an, aber der Italiener konterte. Der nächste Angriff erfolgte in Kurve 5, aber wieder behauptete Bezzecchi die Spitze. Bezzecchi fuhr mit dem weichen Hinterreifen, Marquez mit dem härteren Medium.

Zu Beginn der 11. Runde probierte es Marc Marquez erneut in Kurve 1 und diesmal klappte sein Manöver. Der Seriensieger lag nun vor Bezzecchi an der Spitze. Eine knappe Sekunde dahinter war Acosta Dritter.

Das war bereits die Entscheidung um den Sieg, denn vorne verabschiedete sich Marc Marquez und fuhr ungefährdet seinem siebten Doppelsieg hintereinander entgegen. Er baute sich einen Vorsprung von über drei Sekunden auf und kontrollierte das Polster bis ins Ziel.

Nach 15 Runden hatte Acosta Bezzecchi eingeholt und suchte einen Weg an der Aprilia vorbei. In der 16. Runde griff Acosta in Kurve 1 an und eroberte den zweiten Platz. Bezzecchi konnte nicht kontern. Damit waren die Podestplätze bezogen.

Von Startplatz 16 zeigte Jorge Martin (Aprilia) ein starkes Rennen. Der Weltmeister hielt sich aus allen Problemen heraus und machte immer mehr Positionen gut. Fünf Runden vor Rennende hatte er Morbidelli eingeholt und schnappte sich problemlos den vierten Platz.

In der Schlussphase musste sich Morbidelli gegen Marini verteidigen. Als Marini einmal seinen VR46-Kumpel angriff, kürzte Morbidelli eine Schikane ab. Dadurch hatte er etwas Vorsprung. Die Rennleitung wies ihn an, eine Position abzugeben.

Am Ende der vorletzten Runde ließ Morbidelli Marini vorbei. An dieser Reihenfolge änderte sich nichts mehr. Marini kam knapp vor Morbidelli als Fünfter ins Ziel. Das KTM-Duo Brad Binder und Pol Espargaro folgte auf den Plätzen sieben und acht.

Francesco Bagnaia (Ducati) musste einmal eine Long-Lap-Strafe absolvieren, weil er in Kurve 16 abgekürzt hatte. Schließlich hielt er in der Schlussphase Fabio Quartararo (Yamaha) in Schach und wurde Neunter.

Außerhalb der Top 10 kamen Ai Ogura (Trackhouse-Aprilia), Miguel Oliveira (Pramac-Yamaha), Alex Rins (Yamaha), Alex Marquez, Di Giannantonio und Aldeguer ins Ziel. Der Gresini-Rookie hatte so wie sein Teamkollege einen Sturz in Kurve 1.

Jack Miller (Pramac-Yamaha) hatte im Laufe des Rennens zwei Stürze. Nach dem zweiten in Kurve 11 war das Rennen für ihn vorbei. Zu Beginn des letzten Renndrittels flog Johann Zarco (LCR-Honda) an einer der schnellsten Stellen des Kurses.

Der nächste Grand Prix geht in zwei Wochen in Spanien über die Bühne. Vom 5. bis 7. September ist der Circuit de Barcelona-Catalunya der Schauplatz.

Motorsport-Total.com

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