MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Williams: Fisher bleibt, Willis geht

Während Chef-Designer Gavin Fisher seinen Williams-Vertrag verlängert hat, wechselt Chef-Aerodynamiker Geoff Willis zu BAR.

Michael Trawniczek

Kann Willis BAR Flügel verleihen?

Craig Pollock: Mit Geoffrey´s Ankunft werden wir ein Technikerteam haben wie sonst niemand in der Formel 1

Das Star-Techniker-Duo Fisher/Willis ist Vergangenheit. Williams-BMW hat bekannt gegeben, dass man zwar Stardesigner Gavin Fisher langzeitig weiterverpflichten konnte, zugleich aber das Aerodynamik-Ass Geoff Willis an BAR verloren habe.

1997 füllten Fisher und Willis die Lücke, die Startdesigner Adrian Newey nach seinem Abgang zu McLaren hinterlassen hatte. Beide waren maßgeblich an den letztjährigen Erfolgen des Teams aus Grove beteiligt.

Willis bleibt noch bis März 2002 bei Williams, was bedeutet, dass er nur minimalen Einfluss auf BAR's nächstjährige Performance haben wird. Selbstverständlich wird der scheidende Aerodynamik-Boss beim Bau des neuen Wiliams-Boliden nur mehr am Rande mitwirken, sodass er keine neuen Geheimnisse zu BAR mitnehmen kann. Willis soll durch einen Techniker aus den eigenen Reihen ersetzt werden.

Malcolm Oastler, Cheftechniker bei BAR, erklärt: "Wir haben bei uns bislang die Erfahrung vermisst, die man nur in einem Team erlangen kann, welches an der Spitze der Weltmeisterschaft agiert. Geoff Willis ist da genau der richtige Mann für uns..." Oastler wird eine neue Rolle als "Engineering Director" einnehmen, um Platz für Willis zu machen.

Geoff Willis zum Wechsel: "Ich betrachte das als eine großartige Herausforderung. BAR-Honda ist ein junges Team, offen für neue Ideen, und verfügt auch über genügend Ressourcen, um das ultimative Ziel, den Gewinn der Weltmeisterschaft, zu erreichen. Ich glaube, dass ich einen bedeutenden Beitrag leisten kann, um gemeinsam mit Malcolm das Team nach vorne zu bringen."

BAR-Boss Craig Pollock brüstet sich: "Mit Geoffrey's Ankunft, glaube ich, werden wir ein Technikerteam haben wie sonst niemand in der Formel 1..."

(c)Formel1.at/haymarket

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

KTM-Motorsportchef Pit Beirer

"Sind gut auf die Zukunft von KTM vorbereitet"

Motorsportchef Pit Beirer betont, dass es keine Krise bei KTM gibt - Realistisch gesehen gilt es, das MotoGP-Projekt rund um Platz fünf zu stabilisieren

Vier rote Flaggen am Freitag beim Grand Prix von Japan: Oscar Piastri fährt Bestzeit, Isack Hadjar führt auf P3 sensationell die McLaren-Verfolger an

Lando Norris spricht über sein fehlendes Selbstvertrauen, das ihn trotz WM-Führung plagt - Er weiß, dass er sich die guten Seiten stärker bewusst machen muss