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Silverstone-Tests, 3.Tag: Ralf schlägt zurück

Eine dritte Tagesbestzeit für Jenson Button wollte Ralf Schumacher nicht mehr dulden - Bestzeit für den Williams-Crack

Michael Trawniczek

BMW-Williams on top!

Regenwolken zogen in der Mittagspause des dritten und letzten Testtages in Silverstone auf. Am Nachmittag hatten die elf Piloten nochmal die Möglichkeit, ihre Regen-Set Ups zu probieren. Besonders auffallend an diesem Tag ist die starke Leistungsdichte - die ersten sieben Piloten des Tagesrankings liegen innerhalb einer Sekunde.

An der Spitze der Zeitenliste rangiert an diesem Donnerstag Ralf Schumacher im Williams-BMW mit einer schnellsten Rundenzeit von 1:22.142, nachdem die Tage zuvor jeweils der britische Renault-Pilot Jenson Button die Tagesbestzeit markieren konnte. Button war aber auch am dritten Tag alles andere als langsam unterwegs - auf Schumacher's Bestzeit fehlen dem Vierten der laufenden WM nur eineinhalb Zehntelsekunden. Mit Renault darf beim kommenden Grand Prix von Spanien also wieder gerechnet werden.

Überraschend starke Zeiten lieferten die Honda-befeuerten Teams BAR und Jordan. BAR-Pilot Olivier Panis fehlen auf die Pace nur zweieinhalb Zehntelsekunden, bei Jordan's Giancarlo Fisichella sind es vier Zehntel. Jacques Villeneuve im zweiten BAR-Honda fuhr die siebentschnellste Rundenzeit mit einem Rückstand von achteinhalb Zehntelsekunden. Des Rätsels Lösung könnte eine weitere Ausbaustufe des Honda-Aggregats im Heck der weißen und der gelben Boliden sein.

Felipe Massa im Sauber-Petronas war zum ersten Mal in Silverstone unterwegs und musste den selektiven Kurs erst lernen, nach 45 gefahrenen Runden rangiert der junge Brasilianer auf Rang 8 der Tagesliste mit einem Rückstand von 1,2 Sekunden.

Pedro de la Rosa fuhr mit dem Technikteufel im Rücken, der Jaguar-Cosworth R3 zeigte sich wieder einmal von seiner "bockigen" Seite. Auch der deutsche Arrows-Pilot Heinz Harald Frentzen kämpfte am Beginn der Session mit Getriebeproblemen, diese wurden aussortiert - Frentzen wurde als Vorletzter gewertet, mit einem Rückstand von zweieinhalb Sekunden.

Nach einem Tag Pause kletterte auch der am Dienstag schwer verunfallte Marc Gene wieder in einen Williams-BMW. Mit der viertschnellsten Rundenzeit meldete sich der Spanier wieder gesund. Ganz am Schluss des Rankings rangiert Minardi-Star Mark Webber. Der WM-9. konnte nur 21 Runden absolvieren, sein Rückstand auf die Pace: über vier Sekunden.

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