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Ecclestone bietet 800 Millionen Euro

Formel 1-Drahtzieher Bernie Ecclestone will jetzt die Mehrheitsanteile der "SLEC" von dem Münchner Medien-Tycoon Leo Kirch zurückkaufen.

Michael Trawniczek

Bernie Ecclestone, der ehemalige Gebrauchtwagenhändler, der die Formel 1 zu einem "Big Business" gemacht hat und schon seit langer Zeit die Fäden zieht, plant seinen nächsten Coup.

Laut der "Süddeutschen Zeitung" hat der kleingewachsene Brite ein Angebot über 800 Miillionen Euro bei der Bayrischen Landesbank und bei Leo Kirch deponiert. Der deutsche Medienmogul Kirch soll finanziell ins Trudeln geraten sein.

Die Kirch-Gruppe hat im letzten Jahr noch 1,6 Milliarden Euro für die 75% der Anteile an der Firma SLEC bezahlt. Kirch hatte dafür einen Kredit bei der Bayrischen Landesbank aufgenommen. SLEC gehörte Ecclestone und seiner Frau Slavica und verwaltet die rigorosen Formel 1-Einnahmen - die Ecclestones besitzen derzeit nur noch die restlichen 25% an dieser Firma. Für den britischen Millionär wäre der Rückkauf kein schlechtes Geschäft.

Doch da gibt es noch die an der Formel 1 teilnehmenden Automobilhersteller. Diese haben sich mittlerweile großteils organisiert und eine eigene Meisterschaft ab 2008 ins Leben gerufen. Ab diesem Zeitpunkt erlischt das derzeit gültige Concorde-Abkommen, welches die finanziellen Gepflogenheiten zwischen den Teams und SLEC regelt.

Die eigene Meisterschaft dient den Herstellern dazu, einen größeren bis ganz großen Anteil am Kuchen der Königsklasse zu erzwingen. Ecclestone will deshalb nach seinem Rückkauf der SLEC-Anteile die Automobilhersteller Fiat und Daimler-Chrysler beteiligen.

Damit wären zumindest die Befürchtungen vom Tisch, Kirch könnte die Formel 1 ans Pay-TV verkaufen...

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