MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Schumacher: "Unser Rivale heißt Williams"

Michael Schumacher vermutet BMW-Williams als schärfsten Rivalen der Scuderia und bestätigt neuerlich seine ungetrübte Motivation.

Michael Trawniczek

"Wenn ich zu langsam bin, höre ich auf!"

Der regierende Weltmeister Michael Schumacher hat in einem Interview mit der britischen Fachzeitschrift "Autocar" ein weiteres Mal seine uneingeschränkte Motivation bestätigt. Über einen vorzeitigen Rückzug aus der Formel 1 würde der Deutsche nur dann nachdenken, wenn er Probleme bekommen sollte, mit den jungen Stars wie Raikkonen oder Montoya mitzuhalten.

Auf die Frage, was er tun würde, sollten ihn junge Piloten auf die Art herausfordern, wie es der Deutsche in den frühen Neunzigern bei Ayrton Senna getan hatte, antwortete Schumacher: "Das tun sie ja bereits jetzt! Aber so lange ich mit ihnen mithalten kann, ist das gut so. Aber sollte ich mal herausfinden, dass ich zu langsam bin, würde ich über meine weitere Zukunft nachdenken."

Als größten Rivalen im Kampf um den Titel vermutet der Kerpener heuer BMW-Williams. Schumacher erklärt: "Ich habe das Gefühl, dass heuer die größte Herausforderung von BMW-Williams kommen wird. Ganz einfach deshalb, weil McLaren-Mercedes zu Reifenausrüster Michelin gewechselt ist. Ich weiß nicht, wieviel Lehrgeld man dort bezahlen wird müssen."

Ein fünfter WM-Titel würde Schumacher an die Spitze aller Formel 1-Statistiken bringen. Der Deutsche betont jedoch, dass die Listen der F1-Statistik nichts mit seiner Motivation zu tun hätten:

"Deshalb rede ich nie über Statistiken, weil das hört sich dann oft so an, als würde ich sagen: 'OK, ich will dieses und jenes erreichen und wenn ich das geschafft habe, gibt's nichts mehr zu holen'. Und das trifft bei mir wirklich nicht zu."

(c) Formel1.at/haymarket

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

F1 Katar: Sprint-Qualifying

Piastri meldet sich zurück

WM-Verfolger Oscar Piastri mit Bestzeit im Sprint-Qualifying in Katar - Yuki Tsunoda schlägt Max Verstappen - Erneute Qualifying-Pleite für Lewis Hamilton

Helmut Marko: Abschied bahnt sich an

Marko und Red Bull: Zeichen stehen auf Abschied

Helmut Marko steht vor dem Rückzug aus seiner Funktion als Motorsport-Berater von Red Bull in der Formel 1 - trotz eines ursprünglich bis 2026 laufenden Vertrags

Überraschung bei Aston Martin

Adrian Newey ist der neue Teamchef!

Der Formel-1-Rennstall Aston Martin macht Stardesigner Adrian Newey zum neuen Teamchef für 2026 - Noch-Teamchef Andy Cowell bekommt neue Rolle

Mintzlaff: "War sein Wunsch"

Helmut Marko hört auf als Red-Bull-Berater

Red Bull gibt bekannt: Helmut Marko beendet seine Rolle als Motorsport-Berater zum Jahresende - Für Marko ist "der richtige Moment gekommen"

Fehlerliste immer länger

Ist der Druck zu groß für McLaren?

McLaren hätte den Fahrertitel längst in der Tasche haben müssen - Warum Teamchef Andrea Stella die jüngsten Fehler aber nicht als alarmierendes Zeichen sieht