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Harte Worte von Berger

Gerhard Berger weiß, dass BMW-Power allein nicht ausreicht, um Ferrari zu besiegen: „Williams muss einen Quantensprung machen.“

BMW-Motorsportdirektor Gerhard Berger glaubt nach der in dieser Saison bisher von Ferrari demonstrierten Dominanz zwar nicht daran, dass BMW-Williams die "Roten" schon in er Saison 2003 schlagen kann, doch zumindest ist er davon überzeugt, dass man Michael Schumacher das Leben schwerer machen kann.

Experten und Fans sind sich darin einig, dass es nicht an den Fahrern oder am BMW-Motor liegt, dass Blau-Weiß dieses Jahr gerade einmal die Hälfte an WM-Punkten sammeln konnte wie Ferrari. Das Williams-Chassis ist einfach zu konventionell, weshalb dem Team um den Technischen Direktor Patrick Head gar keine andere Wahl als der Mut zum Risiko beim FW25 bleibt.

"Um wirklich den Vorsprung auf Ferrari einzuholen, muss Williams einen Quantensprung machen. So wie wir uns vor zwei Jahren im Motoren-Bereich anstrengen mussten, ist Williams jetzt im Chassis-Bereich gefordert", meint Berger, der dem in Grove beheimateten Rennstall aber zutraut, die zweifelsohne nicht gerade geringe Herausforderung erfolgreich zu meistern.

"Die Aerodynamik-Mannschaft hat Williams schon modifiziert", lässt der BMW-Motorsportdirektor durchblicken, dass man in Großbritannien nach der Machtdemonstration von Ferrari Konsequenzen gezogen hat.

Dass es BMW-Williams aber im nächsten Jahr gelingen wird die Scuderia Ferrari vom Thron zu stoßen, und man den sehnsüchtig herbeigesehnten Fahrer- oder Konstrukteurstitel erkämpfen wird, glaubt Berger nicht.

Dafür hält er den Vorsprung der Italiener für einfach zu groß. Kleine Brötchen will man bei Blau-Weiß aber trotzdem nicht backen: "Wir müssen im nächsten Jahr von Beginn an zu Ferrari aufschließen und wollen sie auf jeden Fall mehr fordern als in nicht diesem Jahr", beschreibt Berger abschließend die Zielsetzung für 2003.

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