MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Ohne Fleiß kein Preis!

Rubens Barrichello freut sich über den Triumph in Japan, der Brasilianer weiß aber auch, dass es 2004 ohne viel Fleiß keinen Preis zu holen gibt.

Erst am siebten März des kommenden Jahres wird die Formel 1 Saison 2004 eingeläutet werden. Und bis dahin werden Michael Schumacher und die Scuderia Ferrari nicht nur die Spitzenposition in den WM-Tabellen behalten, sondern wird der Brasilianer Rubens Barrichello nach seinem Triumph in Japan auch der letzte Grand Prix Sieger sein.

„Ich genoss Japan wirklich sehr. Die Strecke ist einfach großartig und eine Herausforderung bei der Abstimmungsarbeit,“ erinnert sich Rubens nach seinem Sieg an das Rennwochenende zurück. „Es ist ein sehr gutes Gefühl, nicht nur da ich das letzte Rennen der Saison gewonnen habe, sondern auch da ich in Suzuka gesiegt habe.“

Bevor er jedoch in dieser Woche in seine brasilianische Heimat zurückkehrte, feierte natürlich auch er in der Nacht nach dem WM-Triumph seines Teamkollegen sowie seines Teams in den Karaoke-Kabinen von Suzuka. „Es war ein spaßiges Ende der Saison. Und ich schaffte es sogar den Siegerpokal heil mit nach Brasilien zu bringen,“ spielte Rubens auf seinen zerbrochenen Pokal von Silverstone an.

Mit dem Druck der auf dem gesamten Team lastete, gingen die Roten hierbei laut Rubens sehr gut um. „Wir wurden nicht schlechter, die anderen wurden nur besser. Aber wir haben niemals aufgehört zu arbeiten,“ so der Brasilianer. „Es gab in diesem Jahr viele Strecken auf denen unsere Konkurrenz stärker zu sein schien.“ Doch die Scuderia behielt einen kühlen Kopf und schaffte es beide WM-Titel erfolgreich zu verteidigen.

„Im nächsten Jahr müssen wir nun darauf achten was wir tun müssen. Hoffentlich werden wir in einer guten Position sein,“ plant Barrichello schon die Saison 2004, deren Saisonfinale in seiner Heimat stattfinden wird.

„Die Probleme die wir in diesem Jahr hatten, öffneten jedem in unserem Team sowie unserem Partner Bridgestone die Augen. Um wieder nach oben zu kommen mussten wir unsere Philosophie ein wenig ändern und ich glaube, dass unsere Testfahrten unsere Situation sehr verbessert haben, besonders auf dem Reifensektor. Aber all die Arbeit hat uns nicht nur geholfen die beiden Titel zu holen, sondern sie wird uns auch in Zukunft eine große Hilfe sein...“

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Weitere 10 Jahre Montreal

Formel 1 verlängert mit Kanada!

Obwohl der aktuelle Vertrag noch bis 2031 läuft, hat die Formel 1 die Vereinbarung mit Kanada vorzeitig um mehrere Jahre verlängert - Weitere zehn Jahre in Montreal

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

Während der Scherer-Phx-Audi im ersten Qualifying die Bestzeit fährt, hat das Schwesterauto Probleme - Brennender Porsche liefert spektakuläre Bilder

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

GP von Österreich: Freitag

Bestzeit für Norris

McLaren dominiert im zweiten Freien Training in Spielberg, aber Lewis Hamilton droht nach einer Behinderung noch Ärger mit den Rennkommissaren

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.