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Button: „BAR wird zu den Topteams aufschließen!“

Kritik am Medienhype um Raikkonen & Alonso, ein Blick zurück auf seine Karriere und eine Kampfansage an Renault...

Jenson Button macht sich Gedanken um den öffentlichen Ruf seiner Arbeitskollegen. „Es wird viel über Kimi Raikkonen und Fernando Alonso gesprochen. Dabei wird vergessen, dass es noch weitaus mehr Talente in der Formel 1 gibt“, beklagte sich der Brite gegenüber der BBC. „Manche Leute haben einfach Glück, wenn sie in die Formel 1 kommen. Sie sind zur rechten Zeit am richtigen Ort. Kimi beispielsweise. Er hatte ein gutes erstes Jahr, aber nichts atemberaubendes. Dann, in seinem zweiten Jahr, saß er in einem McLaren. Was für ein Schritt...“

Bei Button war es umgekehrt – er debütierte 2000 in einem Williams, ein Jahr später saß er in einem Benetton. Und Button war bislang alles andere als „zur rechten Zeit am richtigen Ort“. Ein Jahr vor dem ersten Renault-Sieg wechselte er zu British American Racing und bei Williams fuhr er in jenem Jahr, in welchem die Partnerschaft mit BMW noch taufrisch war, ein Jahr später schon kamen die ersten Siege des Gespanns. 2001 erzielte BMW-Williams drei Siege durch Ralf Schumacher, Juan Pablo Montoya holte in seinem Debütjahr seinen ersten Sieg.

Für eben jenen Juan Pablo Montoya glaubt Button, sich einsetzen zu müssen: „Was ist mit Juan Pablo? Sie erwähnen ihn selten, dabei war er der Haupt-Titelrivale im Kampf gegen Michael Schumacher.“ Doch Montoya geht es alles andere als schlecht, er ist ein begehrter Mann. Im Kampf um Juan Pablo Montoya hat sich McLaren-Mercedes gegen BMW-Williams durchgesetzt und ihn für 2005 engagiert. Somit wird 2005 ein Platz in jenem Team frei, in welchem Jenson Button sein vielbeachtetes Formel 1-Debüt gab.

Einen der Kandidaten für dieses Spitzencockpit möchte auch Button erwähnt wissen: „Mark Webber hat in diesem Jahr ebenso wie Kimi Raikkonen und Fernando Alonso einen tollen Job geliefert. Es sind also sehr viele Talente in der Formel 1 unterwegs.“

Seine eigene Karriere sieht Button so: „Für mich war es ein wenig schwieriger, aber ich denke, der Weg den ich gegangen bin, ist vermutlich der beste. Ich habe so viel gelernt in der Formel 1. Meine Renault-Jahre haben mich ziemlich abgehärtet. Und ich habe viel Erfahrung sammeln können, was das Arbeiten mit verschiedenen Teams und Teammitgliedern betrifft.“

Button glaubt, nun zur rechten Zeit im richtigen Auto zu sitzen: „Ich glaube nicht, dass Renault im kommenden Jahr so stark sein wird, wie sie das bislang waren. Ich denke, dass wir zu den drei Topteams aufschließen werden. Es wird sich im kommenden Jahr einiges verändern, was zu meinen Gunsten sein wird.“

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